Antwort Was ist Informationssammlung in der Pflege? Weitere Antworten – Was ist eine Informationssammlung Pflege
Die Informationssammlung, auch Pflegeanamnese genannt, erfolgt bei der Aufnahme. Sie ermöglicht eine pflegerische Einschätzung des Patienten in Bezug auf Möglichkeiten und Umfang der Selbstversorgung und dem daraus resultierenden pflegerischen Bedarf.Pflegerelevante Daten
Es werden alle Informationen zusammengetragen, die die Bedürfnisse und Schwierigkeiten des Patienten betreffen. Auch Medikamentenpläne und Details zur Medikation gehören dazu. Die pflegerelevanten Daten bilden die Grundlage für die Planung der eigentlichen Pflege.Folgende Informationsquellen können bei der Pflegeanamnese genutzt werden:
- Befragung des Patienten und/oder seiner Angehörigen.
- Patientenbeobachtung, ggf.
- spontane Äußerungen des Patienten, seiner Angehörigen, der Mitpatienten und sonstige Gespräche.
- Krankengeschichte, Untersuchungsergebnisse und Einweisungsdiagnose.
Welche drei Aufgaben gehören zur Informationssammlung also der ersten Stufe des Pflegeprozesses : Informationssammlung: Pflegeanamnese und -assessment – Sammlung aller pflegerelevanter Informationen. Erkennen von Problemen und Ressourcen: Pflegediagnose – Stellung einer Pflegediagnose oder Feststellung der Pflegeprobleme und Ressourcen. Festlegung der Pflegeziele. Pflegeplanung: Planung der Pflegemaßnahmen.
Was ist eine Informationssammlung
Die Informationssammlung ist Teil der Pflegedokumentation und ein Arbeitsschritt bei der Neuaufnahme eines Patienten oder Bewohners.
Was muss alles in eine Informationssammlung : Strukturierte Informationssammlung (SIS) als Element des
- Kognition und Kommunikation.
- Mobilität und Bewegung.
- Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen.
- Selbstversorgung.
- Leben in sozialen Beziehungen.
SIS: Die vier Phasen des Pflegeprozesses
Die Dokumentation der Behandlungspflege und die Maßnahmen des Risikomanagements werden als verpflichtend beibehalten. In der stationären Pflege sollen die Einzelleistungsnachweise für die täglichen Pflegeroutinen entfallen.
Die Strukturierte Informationssammlung (SIS) ist von wesentlicher Bedeutung, um den Pflegebedarf korrekt einzuschätzen. Üblicherweise findet die SIS im Rahmen eines Aufnahme- oder Erstgesprächs statt, bei dem der Pflegebedürftige und seine Angehörigen einbezogen werden.
Was gehört in die strukturierte Informationssammlung
Während der gesamten Betreuung muss die strukturierte Informationssammlung geführt werden. Sie erfasst neben den patientenbezogenen Daten auch die Bedürfnisse und individuellen Besonderheiten der Bewohner. Bei jedem Gespräch muss sie angelegt werden.1. Definition. Die strukturierte Informationssammlung, kurz SIS, ist ein Element des Strukturmodells in der ambulanten und stationären Langzeitpflege. Sie soll eine Planung der Pflegemaßnahmen ermöglichen, die sich konsequent an den individuellen Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person orientiert.Bei der SIS wird abgefragt, wie der Patient die eigene Situation wahrnimmt, wie die Pflegefachkraft die Pflegebedürftigkeit einschätzt und welche pflegerelevanten Risiken es gibt.
Die strukturierte Informationssammlung in der Pflege (kurz „SIS“) gilt als grundlegender Bestandteil der Pflegeplanung in Deutschland. Darin sammeln Pflegekräfte aktuelle Daten zu ihren Pflegebedürftigen und richten das darauffolgende Pflegekonzept entsprechend aus.