Antwort Ist der Irak ein sicheres Herkunftsland? Weitere Antworten – Kann man in den Irak abgeschoben werden

Ist der Irak ein sicheres Herkunftsland?
Seit Mitte 2023 gibt es keine Einschränkung mehr bei Abschiebungen in den Irak. Seither können nicht nur Straftäter, sondern alle Personengruppen in den Irak abgeschoben werden.Der Irak wird derzeit (Stand Mai 2018) von Deutschland nicht als sicheres Herkunftsland eingestuft.Sicherheit – Teilreisewarnung. Vor Reisen nach Irak wird mit Ausnahme der Region Kurdistan-Irak gewarnt. Von nicht erforderlichen Reisen in die Region Kurdistan-Irak wird aufgrund der instabilen Sicherheitslage abgeraten.

Wie ist die aktuelle Situation im Irak : Soziale Spannungen und ethno-religiöse Konflikte, Korruption, erhebliche Mängel in der Grundversorgung der Bevölkerung sowie der ungelöste Konflikt um Ressourcen und Gebietsansprüche zwischen der Zentralregierung und der Region Kurdistan-Irak prägen nach wie vor die Lage.

Welche Staatsangehörigkeit hat man im Irak

Staatsangehörigkeitsschlüssel *

Bezeichnung des Staates in Kurzform Signatur Staatsangehörigkeit
Irak 438 irakisch
Iran, Islamische Republik 439 iranisch Dezember 2009 312 Dezember 2009 313
Irland 135 irisch
Island 136 isländisch

Wie viel Menschen aus dem Irak leben in Deutschland : Zum 31. Dezember 2022 lebten 284.595 Iraker und Irakerinnen in Deutschland. Insgesamt lebten am 31. Dezember 2022 in Deutschland 13,4 Millionen Ausländer.

Die irakischen Flüchtlinge dürfen aus keiner Bleiberechtsregelung ausgeschlossen werden, egal wie dürftig diese insgesamt ausfallen wird.

Wer steht bisher auf der Liste In Deutschland gelten derzeit folgende Länder als sichere Herkunftsstaaten: die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Ghana, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro, Senegal sowie Serbien.

Ist es sicher nach Irak zu Reisen

Von Reisen in den Irak wird abgeraten. Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen in die teilautonome Region Kurdistan wird abgeraten (Provinzen Dohuk, Erbil, Sulaymaniyah).Der Irak gilt als heterogenes Land mit viel Konfliktpotenzial: Politische, territoriale sowie konfessionelle Auseinandersetzungen spalten die Region seit Jahrzehnten und lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Es gibt Menschen im Irak, die kennen den Kriegszustand besser als den Frieden.Aufgrund seines Entwicklungsstandes und seiner großen Öl- und Gasvorkommen ist der Irak kein klassisches Entwicklungsland.

Mit etwa 43 Millionen Einwohnern (Stand 2023) gehört der Irak zu den fünf größten Ländern der arabischen Welt. Seine Hauptstadt und größte Stadt ist die Metropole Bagdad, weitere Millionenstädte sind auch Basra, Mossul, Erbil, Sulaimaniya, Nadschaf, Kirkuk und Kerbela. Durch die Flüchtlingsbewegungen im 20. und 21.

Wo wohnen die meisten Iraker in Deutschland : Die Iraker stellen somit die größte Gruppe von Einwanderern aus dem Nahen Osten dar, die meisten lebten in Nordrhein-Westfalen (über 23.000) gefolgt von Bayern (18.000), Baden-Württemberg (10.000) und Niedersachsen (8.000).

Wo gibt es die wenigsten Ausländer in Deutschland : Am niedrigsten ist der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung in den ostdeutschen Bundesländern. Die Werte lagen im Jahr 2020 zwischen 4,8 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und 5,4 Prozent in Thüringen.

Wo leben die meisten Iraker in Deutschland

München ist Heimat der größten irakischen Gemeinde, 2009 waren über 9.000 Personen mit irakischer Staatsbürgerschaft dort registriert.

Keine sicheren Herkunftsstaaten: Algerien, Marokko und Tunesien.Unter den Geduldeten finden sich 32.000 Menschen aus dem Irak, 21.000 aus Afghanistan, 16.000 aus Nigeria, 14.000 aus der Russischen Föderation und 11.000 aus dem Iran. Nach Afghanistan, Russland und in den Iran finden aktuell aus guten Gründen gar keine Abschiebungen statt!

Wer wird in den Irak abgeschoben : Wer zählt zur Risikogruppe Betroffen sind geduldete alleinstehende Personen und Familien mit und ohne strafrechtliche Verurteilungen. Auf den letzten Abschiebeflügen waren auch Personen, die keinen Pass abgegeben hatten. Diese wurden mit Passersatzpapieren abgeschoben.