Antwort Ist Geothermie grundlastfähig? Weitere Antworten – Sind erneuerbare Energien grundlastfähig

Ist Geothermie grundlastfähig?
Auch Claudia Kemfert hält den Ausstieg aus der Kernkraft für realistisch, obwohl sie nicht ganz so optimistisch ist wie Umweltverbände und der BEE. Die Grundlastversorgung und auch die Preisentwicklung sind für sie kaum ein Problem. „Die erneuerbaren Energien sind auch grundlastfähig.Hohe Investitionen für Suche nach Wärmequellen

Ein weiterer Grund, warum es bislang nur so wenige Geothermie-Anlagen in Deutschland gibt, sind laut Knapek die hohen Investitionskosten. Zunächst muss eine Wärmequelle ausgemacht werden, dann folgen die aufwändigen Bohrungen.Die Grenze liegt bei 400 m (VDI-Richtlinie 4640) und einer Temperatur von mehr als 20 °C. Die meisten tiefengeothermischen Anlagen nutzen erst Tiefen ab 1 000 m mit Temperaturen über 60 °C; bei niedri- geren Werten müssen Wärmepumpen eingesetzt werden, die das Temperaturniveau anheben.

Ist Geothermie zukunftsfähig : Neben der guten Ökobilanz, ist es nahezu unendlich verfügbar und unterliegt im Gegensatz zu anderen Energiequellen keinen tages- oderjahreszeitlichen Verfügbarkeitsschwankungen. Erdwärme ist damit grundlastfähig und kann in Zukunft einen wichtigen Anteil zur Stromversorgung beitragen.

Welche Energie ist grundlastfähig

Da Sonne, Wind, Biomasse und Wasserkraft sich ergänzen können, sind auch die erneuerbaren Energien zu einem gewissen Anteil „grundlastfähig“, bzw. können bedarfsgerecht Strom bereitstellen.

Ist Solarenergie grundlastfähig : Photovoltaik- und Windkraftanlagen sind aufgrund ihrer dargebotsabhängigen und somit volatilen Einspeisung nicht grundlastfähig. Bei zunehmendem Anteil der Stromerzeugung hieraus sind daher in höherem Maße Speicherkraftwerke notwendig.

Was sind die Nachteile der geothermischen Energie

  1. Eingeschränkter Standort. Der größte einzelne Nachteil der geothermischen Energie ist ihre Standortgebundenheit.
  2. Ökologische Nebenwirkungen.
  3. Erdbeben.
  4. Hohe Kosten.
  5. Aufrechterhaltung der Nachhaltigkeit.


Nachteile der Geothermie

Hohe Installationskosten: Besonders die Bohrungen können mit hohen Kosten verbunden sein. Die genauen Kosten können erst nach der Bohrung kalkuliert werden. Bodenbeschaffenheit: Die Qualität des Bodens und des Gesteins muss für eine Geothermieanlage geeignet sein.

Ist mein Grundstück für Erdwärme geeignet

Bohrungen für Erdwärmesonden sind immer genehmigungspflichtig. Auskünfte und Genehmigungen erteilen in der Regel die jeweiligen Landratsämter. Um herauszufinden, ob auf Ihrem Grundstück nach Erdwärme gebohrt werden darf, können Sie den Leitfäden zur Nutzung von Erdwärme mit Erdwärmesonden der Bundesländer entnehmen.Nachteile der Geothermie

Hohe Installationskosten: Besonders die Bohrungen können mit hohen Kosten verbunden sein. Die genauen Kosten können erst nach der Bohrung kalkuliert werden. Bodenbeschaffenheit: Die Qualität des Bodens und des Gesteins muss für eine Geothermieanlage geeignet sein.Der größte Nachteil der geothermischen Energie ist, dass sie ortsgebunden ist. Sie ist eine Quelle erneuerbarer Energie. Bei der Ausgrabung werden Gase in die Atmosphäre freigesetzt. Die Zahl der nutzbaren geothermischen Ressourcen wird mit der fortlaufenden Forschung und Entwicklung in der Branche zunehmen.

Welche Kraftwerke erzeugen die Grundlast Kraftwerke, die die Grundlast erzeugen und ins Stromnetz einspeisen, werden als Grundlastkraftwerke bezeichnet. In Deutschland handelt es sich meist um Braunkohle-, Atom- oder Wasserkraftwerke. Sie sind nahezu rund um die Uhr in Betrieb.

Welche Kraftwerke sind grundlastfähig : Grundlastfähig sind alle Arten von konventionellen Wärmekraftwerken wie Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke (inklusive GuD-Kraftwerke), sowie Kernkraftwerke. Ebenfalls grundlastfähig sind Biomasse- und Biogaskraftwerk, Geothermiekraftwerke und fast alle die Fließgeschwindigkeit von Flüssen nutzenden Wasserkraftwerke.

Wie lange hält eine Tiefenbohrung : Dadurch, dass das sehr stabile Kunststoffrohr in der Tiefenbohrung mit dem Betonit-Zementgemisch umhüllt und geschützt ist, kann von einer Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten gerechnet werden. Die ersten Tiefenbohrungen wurden vor ca. 30 Jahren errichtet und liefern heute noch so viel Energie wie bei der Errichtung.

Wie lange hält eine Geothermieanlage

Teile der Anlage an der Oberfläche müssen nach 5-20 Jahren ersetzt werden. Die heutigen Rohre werden aber mehr als 40 Jahre halten. Wenn man bedenkt, dass ein Bohrloch einmal mit dem erwähnten Verfahren erneuert werden kann, bohrt man heute für eine Dauer von mehr als 80 Jahren!

Grundsätzlich ist die Nutzung von Erdwärme überall möglich. Ausgenommen sind lediglich engumgrenzte Gebiete, z.B. die engeren Zonen von Trinkwasserschutzgebieten, in denen Bohrungen grundsätzlich verboten sind. Erdwärmebohrungen müssen von der Wasserbehörde genehmigt werden.Je nach Beschaffenheit des Bodens kostet die Bohrung ca. 50 € bis 100 € pro Meter. Besonders tiefe Bohrungen bis 400 Meter können unter Umständen sogar über 30.000 € kosten, ohne die Materialkosten selbst miteinzubeziehen. Eine Bohrung über 160 Meter wäre für ein Einfamilienhaus exemplarisch.

Was spricht gegen Geothermie : Es gibt allerdings Nachteile der Nutzung von Erdwärme. Geothermie eignet sich nicht für Regionen, in denen es häufiger Erdbeben gibt. Für den Einsatz von thermischer Energie ist es notwendig, Löcher in den Boden zu bohren. Das sind meist tiefe Löcher, die mehrere Kilometer lang sind.