Antwort Ist Trittschalldämmung auch Wärmedämmung? Weitere Antworten – Was ist der Unterschied zwischen Trittschalldämmung und Wärmedämmung

Ist Trittschalldämmung auch Wärmedämmung?
Auf die Trittschalldämmung folgt der Estrich. Da der Estrich nach unten und auch an den Seiten durch Dämmung vom restlichen Gebäude getrennt wird, spricht man auch vom schwimmenden Estrich. Bei der Wärmedämmung von Bodenplatten oder Gründungsplatten wird die Dämmung unterhalb der Platte angeordnet.Denn diese dient nicht nur zur Erhöhung des eigenen Wohnkomforts, sondern sichert auch den nötigen Hausfrieden mit allen übrigen Bewohnern. So sorgt eine korrekt verlegte Trittschalldämmung einerseits für deutlich ruhigere Räume und weniger Lärm in den darunterliegenden Etagen oder in den Räumen nebenan.Je nach Bodenart gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Bodendämmung. Während eine Betonboden mit den Dämmstoffen EPS, XPS, PIR oder Steinwolle isoliert werden kann, reicht bei einem Holzboden bereits eine Bodendämmung mit Estrich, Stein- oder Glaswolle aus.

Wann braucht man Trittschalldämmung : Die Anforderung an die Trittschalldämmung ist vom Bauteil und von der Nutzung des Gebäudes abhängig. Bei Decken in Mehrfamilienhäusern und Bürogebäuden fordert die DIN einen Trittschalldämmwert von weniger als 50 dB (bzw. 45 dB für den erhöhten Schallschutz gemäß DIN 4109-5:2019), bei Treppen weniger als 53 dB (bzw.

Wie hoch sollte die Trittschalldämmung sein

Üblicherweise setzt du eine Schalldämmung mit circa 20 dB ein. Auch die Dicke der Trittschalldämmung ist wichtig. Wähle Produkte mit einer Dicke von 2 mm bis 5 mm. Stärkere Dämmunterlagen gleichen auch Unebenheiten im Fußboden aus.

Welche Dämmung als Trittschalldämmung : Für Laminat eignen sich sich Polystyrol-Platten mit einer Stärke von 5 Millimetern besonders gut. Aber auch eine Schalldämmung mit Kork oder Holzfasern ist möglich. Für Vinylböden ist eine dünne Dämmung, also beispielsweise PE-Schaum oder Folie, meist ausreichend.

Eine zusätzliche Trittschalldämmung wird nur unter schwimmend verlegtem, massivem Vinylboden verlegt. Wer sich für vollflächig verklebten Vinylboden entschieden hat, braucht keine zusätzliche Dämmung, weil hier der Kleber als Dämmung dient.

So können Sie Ihren Boden dämmen

Sofern Sie einen Holzboden dämmen möchten, sind mineralische Dämmstoffe wie Granulat oder Perlite eine gute Waffe gegen die Kälte. Diese sogenannte Schüttdämmung hat nicht die beste Wärmeleitfähigkeit, kann aber dafür etwaige Unebenheiten im Boden ausgleichen.

Was tun gegen Kälte vom Boden

Die sinnvollste Methode die „Kälte von unten“ nicht in das Haus bzw. durch die Fundamentplatte zu lassen, ist eine hochdruckfeste Wärmedämmung unter der Bodenplatte als Kälteschutz anzubringen. Damit ist sichergestellt, dass von unten keine Kälte ins Haus dringen kann.Ohne geeignete Dämmunterlage entstehen bei jedem Schritt Geräusche, die sich bis in die angrenzenden Räume ausbreiten – der sogenannte Trittschall, der durchaus im gesamten Haus zu hören sein kann.Gut kombiniert: Wärmedämmung plus Trittschallschutz

Und auch beim Schutz gegen Trittschall ist EPS-Hartschaum eine gute Wahl: Die EPS-Trittschalldämmplatte wird einfach zusätzlich zur wärmedämmenden EPS-Schicht verlegt. Zuerst wird die Trittschalldämmung verlegt, dann folgt die Wärmedämmung.

Trittschalldämmung wird im 90°-Winkel zur Verlegerichtung des Laminatbodens verlegt. So verhindern Sie, dass die Längsfugen von Dämmunterlage und Laminat übereinanderliegen. Im Gegensatz zu den Laminatpaneelen lassen Sie bei der Trittschalldämmung keinen Abstand zur Wand.

Ist Trittschallschutz Pflicht : „Grundsätzlich gilt, dass Mieter keinen Anspruch auf einen bestimmten Trittschallschutz haben“, erläutert Peter Braschoß vom IVD West e. V. in Köln. Bewohner einer Altbauwohnung mit Dielenböden müssen hinnehmen, dass sie die Tritte ihrer Nachbarn unter Umständen zu Ohren bekommen und dagegen keine Handhabe haben.

Was isoliert am besten gegen Kälte : Textile Gewebe wie Filz oder synthetische Funktionsstoffe sowie Schaumstoff eignen sich perfekt zur effizienten Isolierung und zum Schutz vor Kälte.

Welcher Bodenbelag bei kalten Boden

Wollteppiche, insbesondere aus Schurwolle, sind bekannt für ihre wärmenden Eigenschaften. Sie sind kuschelig und halten die Wärme besser im Raum. Welcher Bodenbelag bei kaltem Boden Um kaltem Boden entgegenzuwirken, sind Teppiche aus dichter Schurwolle oder Korkbeläge ideal.

Von einer zusätzlichen Trittschalldämmung ist abzuraten

Das kann zur Folge haben, dass das Laminat oder der Bodenbelag durch die Belastung beim Begehen reißt oder bricht. Darum ist von einer zusätzlichen Dämmunterlage abzuraten, zumal eine integrierte Trittschalldämmung vollkommen ausreichend ist.Vorgaben zur Dämmung unter der Fußbodenheizung gibt die DIN EN 1264-4. Über unbeheizten Räumen ist dabei ein Mindestwärmeleitwiderstand (R-Wert) von 1,25 m²K/W zu realisieren. Diesen erreichen Sie mit einer Dämmstärke von 60 mm bei Dämmstoffen der WLG 045. Mit Dämmstoffen der WLG 035 sind nur 45 mm erforderlich.

Kann Dämmung unter Estrich schimmeln : Auch hier schimmelt die Dämmschicht. Eine der häufigsten Ursachen für Schimmel unter dem Fußboden ist ein Rohrbruch. Das Wasser dringt an den Dämmstreifen unter den Estrich und beschädigt das darunter liegende Dämmmaterial. Mit diesem Problem muss man bei Überschwemmungen aller Art rechnen.