Antwort Kann Eigentümergemeinschaft Käufer ablehnen? Weitere Antworten – Wer muss beim Verkauf einer Eigentumswohnung zustimmen

Kann Eigentümergemeinschaft Käufer ablehnen?
Nach § 12 Wohnungseigentumsgesetz (WEG) können die Wohnungseigentümer vereinbaren, den Verkauf einer Eigentumswohnung von der Zustimmung der Wohnungseigentümer oder eines Dritten abhängig zu machen. Regelmäßig wird in der Praxis die Zustimmung des Verwalters gefordert.Wann darf der WEG-Verwalter Zustimmung zur Wohnungsveräußerung verweigern Im WEG ist geregelt, dass der Verkauf einer Wohnung von der Zustimmung des Verwalters abhängig gemacht werden kann. Die Zustimmung kann aber nur aus wichtigem Grund versagt werden.Nach § 17 WEG kann eine Eigentümergemeinschaft von einem Wohnungseigentümer verlangen, seine Wohnung zu verkaufen, wenn der Wohnungseigentümer in erheblicher Weise Pflichten gegenüber der Eigentümergemeinschaft verletzt und damit die Fortsetzung der Eigentümergemeinschaft nicht mehr zumutbar ist.

Wie kommt man aus einer Eigentümergemeinschaft raus : Der einzige Weg, sich aus der Eigentümergemeinschaft zu verabschieden, ist es also, die eigene Wohnung zu verkaufen, zu verschenken oder aufzugeben. In diesem Fall verbleiben die vom Eigentümer bereits gebildeten Rücklagen bei der WEG.

Wann müssen alle Eigentümer zustimmen

Wann müssen alle Wohnungseigentümer der baulichen Veränderung zustimmen Steht fest, dass es sich um eine bauliche Veränderung handelt, müssen alle betroffenen Wohnungseigentümer zustimmen, sofern die Umgestaltung des Gemeinschaftseigentums zu einer Beeinträchtigung führt.

Was tun wenn Eigentümer nicht verkaufen will : Wenn bei einem Haus mit mehreren Eigentümern nur einer das Haus verkaufen will, gibt es zwei Möglichkeiten: Eine Teilungsversteigerung, bei der der Eigentümer, der nicht verkaufen möchte, quasi zum Hausverkauf gezwungen wird oder die Aufteilung in separates Wohneigentum.

Welchen Zweck hat die Verwalterzustimmung Durch die Verwalterzustimmung möchte der Gesetzgeber verhindern, dass ein unseriöser oder zahlungsunfähiger Käufer Eigentümer in einer Eigentümergemeinschaft wird.

Beim Miteigentum sind die Ehepartner mit einer bestimmten Quote – die meist 50/50 beträgt – als Eigentümer im Grundbuch eingetragen. Jeder der Eheleute kann über seinen Miteigentumsanteil an der Immobilie frei verfügen und diesen daher theoretisch auch verkaufen.

Kann die WEG einen Eigentümer verklagen

Dazu hat der Bundesgerichtshof (BGH) jetzt geurteilt. Greift ein Wohnungseigentümer ins Gemeinschaftseigentum ein, kann ihn seit der WEG-Reform nur noch die Gemeinschaft verklagen, aber nicht mehr ein einzelner Eigentümer. Für Altfälle, die schon vor der Reform bei Gericht anhängig waren, gilt das nicht.Es ist nicht möglich, ein Einfamilienhaus als halbes Haus zu verkaufen. Das bedeutet, dass bei einem Verkauf alle Parteien zustimmen müssen. Das trifft für Erbengemeinschaften genauso zu wie für Paare und Investoren.Privilegierte Maßnahmen: Niemand darf Sie Ihnen verbieten

  • Barrierefreier Umbau für Menschen mit Behinderungen, also zum Beispiel Rollstuhlrampen.
  • Ladestationen für Elektrofahrzeuge, auch wenn diese im Gemeinschaftseigentum eingebaut werden.
  • bauliche Maßnahmen, die den Einbruchschutz verbessern.


Bei der Allstimmigkeit wird die Zustimmung aller im Grundbuch eingetragenen Eigentümer gefordert. Einstimmigkeit liegt wiederum dann vor, wenn alle in der Eigentümerversammlung anwesenden oder durch Vollmacht vertretenen Eigentümer zugestimmt haben.

Kann eine Teilungsversteigerung verhindert werden : Jeder Miteigentümer einer Immobilie oder eines Grundstücks kann eine Teilungsversteigerung beim zuständigen Amtsgericht beantragen. Eine Teilungsversteigerung ist schwer zu verhindern. Lediglich Nießbrauch blockiert das Verfahren.

Wer trägt die Kosten der Verwalterzustimmung beim Verkauf einer Eigentumswohnung : Bisher war es üblich, dass die Kosten der Zustimmung des Verwalters zum Verkauf einer Wohnung vom Erwerber der Eigentumswohnung ausgeglichen wurden. Nach Auffassung der Bundesnotarkammer müssen diese Kosten jedoch (zukünftig) in der Regel vom Verwalter bzw. der Eigentümergemeinschaft getragen werden.

Was tun wenn der Partner das Haus nicht verkaufen will

Derjenige Partner, der gegen den Widerstand des anderen das Eigentum verkaufen möchte, muss dann beim Amtsgericht eine Teilungsversteigerung anstreben. Da bei einer Versteigerung aber in der Regel ein deutlich niedrigerer Verkaufspreis erzielt wird, ist es ratsam, sich zuvor zu einigen.

Ein Eigentümer kann eigenständig seinen Anteil am Haus verkaufen, wenn es sich um eine Bruchteilsgemeinschaft handelt. Das Haus als Ganzes kann nur verkauft werden, wenn die Zustimmung aller vorliegt. » Hier mehr erfahren!Bei Entzug von Eigentum muss auch der unschuldige Miteigentümer um seine Anteile fürchten. Eigentum steht zwar unter dem Schutz des Grundgesetzes. Wenn allerdings ein Eigentümer den Gemeinschaftsfrieden nachhaltig stört, dann kann ihm dieses entzogen werden.

Welche Nachteile bei Teilverkauf : Das sind die Nachteile, die den Vorteilen gegenüberstehen:

  • Der Teilverkauf ist im Vergleich zu einem Darlehen vergleichsweise teuer.
  • Sie müssen Renovierungen meist allein tragen, auch für den verkauften Teil.
  • Zum Teil verlangen Teilkäufer ein Mitspracherecht, wenn Sie den verkauften Teil vermieten wollen.