Antwort Kann ein Nabelbruch gefährlich werden? Weitere Antworten – Wann wird der Nabelbruch gefährlich

Kann ein Nabelbruch gefährlich werden?
In der Regel muss ein Nabelbruch nur dann operiert werden, wenn er größer wird oder Schmerzen verursacht, da dann die Gefahr besteht, dass sich Darmschlingen einklemmen.Nabelbrüche im Erwachsenenalter bilden sich nicht zurück. Bei Kindern wird er dagegen nur selten operiert, da er in der Regel selbst ausheilt. Wird bei Erwachsenen der Nabelbruch nicht operiert, vergrößert er sich in vielen Fällen sogar und die Schmerzen nehmen zu.Je mehr Schmerzen bestehen, desto frühzeitiger sollte die OP erfolgen. Bei fehlender Symptomatik hingegen kann ganz in Ruhe die OP geplant werden. Jedoch sollte nicht Monate bis Jahre gewartet werden, da sich durch die dabei fortschreitende Vergrößerung des Bruchs auch die OP dann immer schwieriger gestaltet.

Kann man mit einem Bauchnabelbruch leben : Bei Erwachsenen heilen Nabelbrüche nicht von selbst aus und bedürfen mit wenigen Ausnahmen immer einer Operation. Kleine Nabelbrüche, die sich ohne Probleme in den Bauchraum zurückdrücken lassen und keinerlei Beschwerden verursachen, müssen zwar nicht zwingend operiert werden.

Sollte man einen Nabelbruch operieren lassen

Das Risiko einer Einklemmung von Fettgewebe oder auch Darm beträgt ca 6-8% im Laufe des Lebens. Daher sollte eine Nabelhernie bei Größenwachstum und auftretenden Beschwerden immer operiert werden.

Wie lange muss man nach einem Nabelbruch im Krankenhaus bleiben : Bei großen Bruchpforten und ausgeprägter Gewebeschwäche folgt die zusätzliche Implantation eines Kunststoffnetzes zur Verstärkung der Bauchdecke. Der Eingriff kann ambulant und stationär durchgeführt werden. Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes beträgt in der Regel 1-3 Tage.

Komplikationen ergeben sich, wenn ein größerer Nabelbruch dafür sorgt, dass Teile der Bauchorgane im Bruchsack landen. Dann leiden die Betroffenen an starken Schmerzen. Die Schwellung lässt sich nicht mehr in den Bauch zurückdrücken und wird als nicht-reponibler oder gar eingeklemmter Nabelbruch bezeichnet.

Bei großen Bruchpforten und ausgeprägter Gewebeschwäche folgt die zusätzliche Implantation eines Kunststoffnetzes zur Verstärkung der Bauchdecke. Der Eingriff kann ambulant und stationär durchgeführt werden. Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes beträgt in der Regel 1-3 Tage.

Was darf man bei Nabelbruch nicht machen

Auf eine größere Belastung der Bauchdecke, wie beispielsweise Bauchmuskeltraining oder schweres Heben sollte noch sechs Wochen verzichtet werden, um das Wiederauftreten des Bruches (Rezidiv) zu vermeiden.Körperliche Schonung: Allgemein sollten Sie sich nach einer Nabelbruchoperation für ca. 2 Wochen körperlich schonen.Die Diagnose Nabelbruch stellt der Arzt aufgrund einer ausführlichen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung des Bauches. Ein erster Ansprechpartner ist der Hausarzt. Die Ausstülpung durch die Nabelhernie kann in der Regel ertastet, manchmal auch mit bloßem Auge aufgrund der Schwellung gesehen werden.

Die einzige Behandlungsmöglichkeit ist die Operation, bei der der Chirurg den Bruchinhalt zurückdrängt und die Lücke verschließt. Viele Nabelbrüche können ambulant operiert werden, besonders wenn sie nicht zu groß sind. Der medizinische Standard ist in gut ausgestatteten Praxen derselbe wie in einer Klinik.