Antwort Soll ich mein Kind gegen Meningokokken impfen lassen? Weitere Antworten – Warum nicht gegen Meningokokken impfen

Soll ich mein Kind gegen Meningokokken impfen lassen?
Das Problem beim MenB-Schutz sind laut STIKO die Impfstoffe. Denn: Die Kapsel von Meningokokken der Serogruppe B sei „wenig immunogen“. Das bedeutet, dass sie nicht einfach wie bei den Serogruppen A, C, W und Y als Impfantigen genutzt werden kann.Sollten auch Kinder, die älter als 2 Jahre sind, gegen Meningokokken der Serogruppe C geimpft werden Die STIKO empfiehlt seit Juli 2006 die Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe C für alle Kinder im 2. Lebensjahr zum frühestmöglichen Zeitpunkt.Schutzgrad der Impfung gegen Meningokokken

Die Wirksamkeit der der quadrivalenten Impfstoffe (A, C, W, Y) beträgt 83% bis 98% bei Kindern zwischen 1 und 4 Jahren und 93% bis 96% bei Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit an Meningokokken zu erkranken : In Deutschland kommen Meningokokken-Erkrankungen selten vor, im Jahr etwa 4 Fälle pro 1 Million Menschen. Meistens handelt es sich um Einzelfälle oder um kleine örtliche Häufungen, insbesondere in den Wintermonaten.

In welchem Alter sind Meningokokken gefährlich

Insgesamt treten 80% aller Meningokokken-Erkrankungen bei Personen bis 20 Jahre auf. Vor allem Säuglinge, Kleinkinder und Jugendliche sind betroffen. Hierzulande treten etwa 35% aller Fälle in der Altersgruppe der 0- bis 4-Jährigen auf.

Wann ist eine Meningokokken Impfung sinnvoll : Da schwere Meningokokken-Infektionen gerade bei jüngeren Kindern vorkommen, sollte die Meningokokken-B-Impfung möglichst früh, ab dem Alter von zwei Monaten, erfolgen. Für die Grundimmunisierung erhalten Kinder drei Impfdosen im Alter von zwei, vier und zwölf Monaten.

Kinder und Jugendliche am häufigsten betroffen

Meningokokken-Erkrankungen treten aber nicht nur in afrikanischen oder asiatischen Ländern auf, sondern weltweit – auch in Deutschland. Aus diesem Grund ist vor allem für Kinder und Jugendliche eine Impfung gegen die hierzulande vorhandenen Meningokokken-Typen sinnvoll.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Meningokokken-Impfung für folgende Personengruppen und Situationen: Meningokokken-Impfung für Kinder: Meningokokken B: Seit Januar 2024 rät die STIKO zu einer Impfung gegen Meningokokken B für alle Kinder ab zwei Monaten.

Ist die Meningokokken-Impfung gefährlich

Meningokokken-Impfung: Mögliche Impfreaktionen

Je nach verwendetem Impfstoff können die Impfreaktionen oder Nebenwirkungen unterschiedlich ausfallen. Der Impfstoff Bexsero gegen Meningokokken B ist sehr reaktogen. Häufig treten Fieber, lokale Schmerzen sowie eine Schwellung und Rötung an der Einstichstelle auf.Meningokokken siedeln bei vielen Menschen (durchschnittlich jedem zehntem) im Nasen-Rachen- Raum, ohne dass diese erkranken. Diese sogenannten gesunden Keimträger können ebenso wie die an einer Meningokokkeninfektion Erkrankten diese Keime durch Husten, Niesen, Küssen etc. weiter- geben (Tröpfcheninfektion).Meningokokken-Impfempfehlung

Meningokokken C: Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit 2006 für alle Kinder eine einmalige Impfung gegen den Meningokokken-Serotyp C zu Beginn des zweiten Lebensjahres. Nachholimpfungen sind bis zum 18. Geburtstag empfohlen.

Auch Menschen, die gegen Meningokokken geimpft sind, können die Erreger unter Umständen übertragen – denn vor einer Besiedlung durch Meningokokken kann die Impfung nicht sicher schützen. Impfungen bieten jedoch den bestmöglichen Schutz vor dem Ausbruch einer Meningokokken-Erkrankung – und genau darum geht es.

Wie schütze ich mein Kind vor Meningokokken : Eine Impfung kann helfen, Meningokokken-Erkrankungen zu verhindern, indem sie den Körper darauf vorbereitet, die Bakterien abzuwehren. Das ist besonders für Säuglinge und Kleinkinder wichtig, da sie das höchste Erkrankungsrisiko haben.

Soll man Meningokokken impfen : Bereits seit 2006 empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) für Kinder die Impfung gegen Meningokokken Typ C. Das hat Wirkung gezeigt: Der Anteil der Meningokokken-C-Erkrankungen ist vor allem bei Kleinkindern zurückgegangen.

Wie oft erkranken Kinder an Meningitis

Mit einer Inzidenz von 30 pro 100.000 Einwohner und Jahr ist die virale Meningitis in den hiesigen Breitengraden etwa 3‑mal so häufig wie die bakterielle mit 0,5–4 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner und Jahr [16, 22, 24].

Für eine Schutzdauer von 3 Jahren reicht eine Impfung aus. Bei fortbestehendem Ansteckungsrisiko ist eine Auffrischimpfung möglich.