Antwort Wann 805 ZPO? Weitere Antworten – Wann Klage auf vorzugsweise Befriedigung
Die Klage auf vorzugsweise Befriedigung nach § 805 ZPO ist begründet, wenn auf- grund des beiderseitigen Vorbringens und ggfls. nach Beweiserhebung ein Pfand- oder Vorzugsrecht des besitzlosen Klägers an der Pfandsache besteht und dieses ei- nen besseren Rang als das Pfändungspfandrecht des Beklagten hat.Die Drittwiderspruchsklage ist statthaft, wenn ein Dritter behauptet, ein die Veräußerung hinderndes Recht an dem gepfändeten Vollstreckungsgegenstand zu haben (§ 771 ZPO). Vollstreckungsgegenstand können bewegliche Sachen oder Forderungen sein.Ein die Veräußerung hinderndes Recht (= Interventionsrecht) iSd § 771 ZPO besteht "wenn der Schuldner selbst, veräußerte er den Vollstreckungsgegenstand, widerrechtlich in den Rechtskreis des Dritten eingreifen würde und deshalb der Dritte den Schuldner hintern könnte, zu veräußern" (BGHZ 55, 20, 26).
Wie entsteht ein Pfändungspfandrecht : Das Pfändungspfandrecht ist ein Pfandrecht des Vollstreckungsgläubigers an einem gepfändeten Gegenstand. Es entsteht durch Pfändung einer Sache durch den Gerichtsvollzieher oder einer Forderung durch das Vollstreckungsgericht bei der Zwangsvollstreckung.
Wann ist die Klage zulässig
Eine Klage ist zulässig, wenn sämtliche Prozessvoraussetzungen (= Sachurteilsvoraussetzungen) vorliegen. Das Gericht prüft die Prozessvoraussetzungen stets von Amts wegen (vgl. § 56 ZPO).
Wer entscheidet ob eine Klage zugelassen wird : Das Gericht prüft von Amts wegen, ob die Klage zulässig ist, und legt einen frühen ersten Termin oder ein schriftliches Vorverfahren fest. Zur Zulässigkeit einer Klage müssen prozessbezogene, gerichtsbezogene, parteibezogene und streitgegenstandsbezogene Voraussetzungen erfüllt sein.
Gegen die Verhinderung einer aus materiellen Gründen unberechtigten Teilungsversteigerung ist eine Klage nach § 771 ZPO als sog. „unechte Drittwiderspruchsklage“ zulässig. 2. Es ist nicht bereits deshalb von der Gesamtunwirksamkeit einer Teilungsanordnung auszugehen, weil sie unwirksam gegenüber einem Miterben ist.
Die Frist für die Einreichung einer Drittschuldnererklärung beträgt zwei Wochen ab dem Empfang des PfÜB durch den Drittschuldner. Versäumt er diese Frist oder ignoriert er diese gänzlich, ist der Gläubiger dazu berechtigt, eine Klage gegen den Drittschuldner geltend zu machen.
Wann ist eine Vollstreckungsabwehrklage zulässig
Die Vollstreckungsabwehrklage ist statthaft, wenn der Vollstreckungsschuldner beantragt, die Zwangsvollstreckung für unzulässig zu erklären, und materielle Einwendungen und Einreden gegen einen titulierten Anspruch geltend macht.Nach § 33 ZPO kann die Widerklage bei dem Gericht erhoben werden, wo die Klage erhoben ist. Allerdings macht § 33 ZPO eine kleine Einschränkung. Voraussetzung für dieses Privileg ist, dass der Gegenstand der Widerklage mit dem der Klage in Zusammenhang (= Konnexität) steht. Wann Konnexität besteht, ist streitig.Eine Überpfändung läge etwa dann vor, wenn im Zuge der Eintreibung eines Anspruchs in Höhe von 50 € ein Kraftfahrzeug mit einem Ersteigerungserlös von 5000 € gepfändet würde.
Das Pfändungspfandrecht erlischt mit der Beendigung der Verwertung oder durch Aufhebung seitens der Vollstreckungsbehörde. Die Sicherungshypothek (Zwangshypothek) erlischt mit dem Erlöschen der Forderung; sie wird dann rechtlich zu einer Eigentümergrundschuld (§ 1177 BGB).
Welche drei Klagearten gibt es : Abhängig davon, worauf der Antrag gerichtet ist, unterscheidet der Zivilprozess drei Klagearten: Leistungsklage, Feststellungsklage und Gestaltungsklage.
Wann müssen Prozessvoraussetzungen vorliegen : Damit eine Sachentscheidung in erster Instanz ergehen darf, müssen im Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlungen (erster Instanz) grundsätzlich alle Prozessvoraussetzungen gegeben sein und es darf kein Prozesshindernis vorliegen.
Wann müssen zulässigkeitsvoraussetzungen vorliegen ZPO
Grundsätzlich gilt: Alle Zulässigkeitsvoraussetzungen müssen erst zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung vorliegen. Eine Klage kann im Laufe des Prozesses noch zulässig oder aber auch unzulässig werden. Eine Ausnahme hiervon betrifft die Zuständigkeit des Gerichts.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um eine Teilungsversteigerung doch noch zu verhindern. Die Gütliche Einigung mit dem Miterben, der den Antrag gestellt hat, die Drittwiderspruchsklage oder ein durch ein eingetragenes Nießbrauchrecht im Grundbuch.Wenn ein Dritter einen Rechtsbehelf gegen einen Verwaltungsakt einlegt, der einen anderen begünstigt, so wird dies als "Drittbeteiligung" bezeichnet. Dieser Drittwiderspruch hat gemäß § 80 Abs. 1 S.
Wann bekommt man eine Drittschuldnererklärung : Wenn ein Gläubiger einen vollstreckbaren Titel gegen einen Schuldner hat, kann er den Schuldner durch Pfändung seiner Forderungen gegen Dritte (Drittschuldner) zur Zahlung zwingen. Der Drittschuldner ist in solchen Fällen verpflichtet, eine sogenannte Drittschuldnererklärung abzugeben.