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Wann braucht man eine hygieneschulung?
Personen, die mit Lebensmitteln arbeiten, müssen von ihrem Arbeitgeber am 1. Arbeitstag und danach regelmäßig alle 2 Jahre über Hygienevorschriften belehrt werden. Beim Wechsel des Arbeitsplatzes muss die Belehrungsbescheinigung dem neuen Arbeitgeber vorgelegt werden.Alle Personen, die in Berührung mit Lebensmitteln kommen, dazu zählt u.a. Küchen-, Reinigungs- und Servicepersonal, müssen in regelmäßigen Abständen in den Themen Lebensmittelhygiene und Infektionsschutz geschult werden. Diese Regeln gelten für Arbeitnehmer und den Unternehmer selbst. Beide Schulungen sind Pflicht!Das Gesundheitszeugnis, das eigentlich „Infektionsschutz – Erstbelehrung gemäß §43 Infektionsschutzgesetz“ heißt (und noch früher „Gesundheits-Pass“ genannt wurde), benötigst du, wenn du im Bereich der Lebensmittelzubereitung, des Lebensmittelverkaufs oder in der Gastronomie arbeiten willst.

Wer führt Hygieneschulungen durch : 3. Allgemeine Hygieneschulung zur Lebensmittelhygiene. Jeder Mitarbeiter muss einmal jährlich eine Hygieneschulung zum Thema Lebensmittelhygiene erhalten – entweder durch Dich als Arbeitgeber oder einen von Dir beauftragten, als Schulungsperson geeigneten Dritten.

Wer braucht einen Hygieneschein

Wer im Lebensmittelbereich arbeitet und bei der Zubereitung von Speisen direkten Kontakt mit Lebensmitteln hat, braucht zwingend ein Gesundheitszeugnis. Auch alle Personen, die unverpackte Lebensmittel transportieren, benötigen ein solches Zeugnis.

Wie oft muss man eine hygieneschulung machen : Personen, die Lebensmittel gewerbsmäßig herstellen, verarbeiten oder in Verkehr bringen, sollen mindestens einmal jährlich (unter Berücksichtigung der Hygienesituation zum Teil auch häufiger) eine Hygieneschulung zu den grundlegenden Aspekten in der Lebensmittelhygiene absolvieren.

Ca. 90 – 120 Minuten.

Dieses Zertifikat ist speziell für Personen erforderlich, die in der Gastronomie, im Lebensmittelhandel, in Pflegeberufen, in Kindertagesstätten und Schulen arbeiten.

Wann brauche ich kein Gesundheitszeugnis

Laut Infektionsschutzgesetz darfst du eine Tätigkeit in der Gastronomie und Lebensmittelbranche nicht ausüben, wenn bei dir eine bestimmte Erkrankung oder ein Hinweis darauf vorliegt. In diesen Fällen kannst du also kein Gesundheitszeugnis beantragen.Der Arbeitgeber hat die Kosten einer solchen Untersuchung zu tragen.Ohne Gesundheitszeugnis in der Gastronomie zu arbeiten oder keine Formulare zu Hand zu haben, wird mit einem empfindlichen Bußgeld von bis zu 25.000 Euro bestraft. Es kann sogar zu Gefängnisstrafen kommen, da du in der Branche nicht nur die Verantwortung für dich, sondern auch für die Gäste trägst.

Dies gilt jedoch nur für eine Erstbeschäftigung in den jeweiligen Bereichen. Die Bescheinigung des Gesundheitsamtes darf bei Arbeitsaufnahme dabei nicht älter als drei Monate sein. Bei Folgebeschäftigungen liegen entsprechende Nachweise bereits vor. Der Arbeitgeber muss jedoch ggf.

Wer benötigt kein Gesundheitszeugnis : Wer Äpfel an einem Obststand verkauft, benötigt kein Gesundheitszeugnis. Ist man jedoch für die Reinigung einer Küche zuständig, muss man es beantragen – hier sind im Regelfall die meisten Kontaktflächen, die eine Verbreitung von Erregern ermöglichen.