Antwort Wann endet der Versorgungsausgleich? Weitere Antworten – Wie lange ist der Versorgungsausgleich zu zahlen

Wann endet der Versorgungsausgleich?
Solange der geschiedene Ehepartner lebt, erhält er bzw. sie die Rente des Versorgungsausgleichs. Erst bei Tod endet der Versorgungsausgleich und somit die Kürzung der Rente des Ausgleichsverpflichteten.Verstirbt der ausgleichsberechtigte frühere Ehegatte, endet der Versorgungsausgleich nicht. Der Ausgleichspflichtige zahlt weiterhin Versorgungsausgleichsbeträge für die Verstorbene weiter.Aber: "Es gibt eine Regelung, die besagt: Wenn der begünstigte geschiedene Ehegatte stirbt und nicht länger als 36 Monate diese Rente bezogen hat, dann kann man diesen Versorgungsausgleich auf Antrag rückgängig machen und sich diese Entgeltpunkte zurückholen."

Was passiert mit der Rente wenn der geschiedene Partner stirbt : Der überlebende Ehegatte hat die Möglichkeit, die ihm gekürzte Rente zurückzufordern. Ein Anspruch auf Rückübertragung der Rentenanwartschaften besteht dabei in zwei Fällen: Der Ex-Ehegatte stirbt vor Renteneintritt oder. Der Ex-Ehegatte hat bis zu seinem Tod nicht länger als 3 Jahre Rente bezogen.

Wann wird der Versorgungsausgleich von der Rente abgezogen

Der Versorgungsausgleich wird seitdem sofort nach rechtskräftigem Beschluss durchgeführt und die jeweiligen Rentenanwartschaften werden direkt um die Ausgleichsbeträge gekürzt. Die Übertragung der Anrechte erfolgt dann automatisch aufgrund des Gerichtsbeschlusses durch den jeweiligen Versorgungsträger.

Was kommt nach dem Versorgungsausgleich : Ist alles im Einvernehmen geregelt, so dass nur die Scheidung und der meist vom Amts wegen durchzuführende Versorgungsausgleich vom Familiengericht beschlossen werden muss, kommt nach Ablauf des einjährigen Trennungsjahres die einvernehmliche Scheidung in Betracht.

Zur Abmilderung besonderer Härten im Einzelfall sieht das Versorgungsausgleichsgesetz einige Härtefallregelungen vor. Der Antrag auf Aussetzen der Kürzung ist beim örtlich zuständigen Familiengericht zu stellen.

Der Ablauf der Versorgungsausgleichs

Die Versorgungsträger teilen dem Familiengericht die Höhe des am Ende der Ehezeit erreichten Versorgungsanrechts mit und machen einen Vorschlag zur Höhe des auszugleichenden Anteils.

Wann bekomme ich die Rente von meinem geschiedenen Mann

Sie und Ihre ehemalige Partnerin oder Ihr ehemaliger Partner bekommen bei der Scheidung bereits eine Rente: Aus technischen Gründen passen wir beide Renten erst zum Ende des Monats an, der auf den Monat folgt, in dem wir die Mitteilung des Familiengerichts erhalten haben.Stirbt der geschiedene Partner, der vom Versorgungsausgleich profitiert hat, kann der ausgleichpflichtige Ex-Partner einen Rückausgleich beim Versorgungsträger beantragen. Als Versorgungsträger kommen neben der gesetzlichen Rentenversicherung die Beamtenversorgung oder berufsständische Versorgungswerke in Betracht.Witwen- oder Witwerrente für Geschiedene

Doch es gibt Ausnahmen. Sie können trotz Scheidung eine Hinterbliebenenrente bekommen, wenn: Ihre Ehe vor dem 1. Juli 1977 geschieden wurde. Sie selbst nach der Ehescheidung zu Lebzeiten Ihres früheren Ehepartners oder Ihrer Ehepartnerin nicht wieder geheiratet haben.

In Ihrem Versicherungskonto bei der gesetzlichen Rentenversicherung wird der Versorgungsausgleich in Entgeltpunkten berücksichtigt. Ihre selbst erworbenen Entgeltpunkte werden erhöht oder gemindert – je nach dem, ob Sie insgesamt mehr Entgeltpunkte erhalten oder abgegeben haben.

Hat meine geschiedene Frau Anspruch auf meine Rente : Lassen Sie sich scheiden, werden die gesetzlichen und privaten Anrechte auf Altersversorgung aus den ge meinsamen Ehejahren gleichmäßig zwischen Ihnen und Ihrem Ehepartner aufgeteilt. Nach dem Ausgleich haben Sie dann beide gleich hohe Versorgungsansprüche aus der Ehezeit.

Kann ich nach der Scheidung noch Ansprüche geltend machen : Das Gesetz geht im Grundsatz davon aus, dass sich jeder Ehepartner nach einer Scheidung selbst zu versorgen hat. Ein Anspruch auf nachehelichen Unterhalt kommt somit nur in den Fällen in Betracht, die vom Gesetzgeber ausdrücklich geregelt wurden.

Wohin wird der Versorgungsausgleich bezahlt

Der Ausgleichsberechtigte kann wählen, wohin das Geld fließen soll. Wenn Ihr Ex beispielsweise Beamter ist und Sie bei der Deutschen Rentenversicherung pflichtversichert sind, kann der Ausgleichsbetrag einfach auf Ihr Rentenkonto überwiesen werden. Hier fallen keine separaten Kosten für den Versorgungsausgleich an.

Seit dem 1. September 2009 ist das Gesetz zum Versorgungsausgleich neu geregelt: Lassen sich Eheleute scheiden, wird alles, was während der Ehe für die Altersvorsorge angespart wurde, zusammengerechnet und je zur Hälfte geteilt – und zwar bereits bei der Scheidung und nicht erst beim Eintritt ins Rentenalter.Frauen und Männer haben Anspruch auf die Hinterbliebenenrente, wenn sie mindestens ein Jahr verheiratet waren. Voraussetzung ist, dass der verstorbene Ehepartner bereits Rentner war oder die Mindestversicherungszeit – auch Wartezeit genannt – von fünf Jahren erfüllt hat.

Wie lange muss Ehegattenunterhalt nach Scheidung gezahlt werden : Im Gesetz fehlt eine Regelung dazu, wie lange sich Geschiedene Unterhalt zahlen müssen und wann der nacheheliche Unterhalt endet. Ein lebenslanger Unterhaltsanspruch besteht grundsätzlich nicht. Nach der Scheidung können die Zahlungen zeitlich befristet, in der Höhe begrenzt werden oder ganz entfallen.