Antwort Wann lohnt Wärmepumpenstrom? Weitere Antworten – Wann lohnt sich ein Wärmepumpenstromtarif

Wann lohnt Wärmepumpenstrom?
Ein gesonderter Wärmepumpentarif mag auf den ersten Blick günstiger als ein Tarif für Haushaltsstrom scheinen, jedoch lohnt sich dieser nur, wenn der Stromverbrauch hoch ist. Ein individueller Vergleich ist daher immer sinnvoll.Strom für Wärmepumpen ist im Durchschnitt etwa 10 bis 20 Prozent günstiger als konventioneller Haushaltsstrom. Kostet letzter rund 38 Cent, gibt es Wärmepumpenstrom damit häufig für 30 bis 35 Cent pro Kilowattstunde.Bei einem Verbrauch von weniger als 3.000 Kilowattstunden pro Jahr sind Wärmepumpen-Tarife aufgrund des zweiten Zählers und des Steuergeräts meist teurer. Hier empfiehlt es sich, die Wärmepumpe über Haushaltsstrom zu betreiben – so lange Ihre Gesamtverbrauch nicht höher als 6.000 Kilowattstunden pro Jahr beträgt.

Bei welchem Energieverbrauch lohnt sich eine Wärmepumpe : Ein mittlerer Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh. Ab 42 kWh pro Quadratmeter gilt der Verbrauch als erhöht und jedes zweite Gebäude liegt niedriger.

Wird Wärmepumpenstrom 2024 günstiger

Der Strompreis für Wärmepumpen sollte ursprünglich bis April 2024 auf maximal 28 Cent pro kWh gedeckelt werden. Allerdings sorgte die Haushaltskrise im Winter 2023 für ein vorzeitiges Auslaufen der Strompreisbremse. Dennoch lohnt sich das Heizen mit Wärmepumpe auch im Jahr 2024.

Wie teuer darf Wärmepumpenstrom sein : Für den Hochtarif liegt die Obergrenze bei 40 Cent pro Kilowattstunde Strom. Da der Wärmepumpen-Stromtarif dafür sorgt, dass die Wärmepumpe in der Regel nur zu Niedertarifzeiten angesteuert wird, liegen die tatsächlichen Kosten jedoch immer noch deutlich unter 40 Cent pro Kilowattstunde.

Für Wärmepumpen gibt es spezielle Stromtarife, die bis zu 30 % günstiger sein können als herkömmlicher Hausstrom. Während dieser im Durchschnitt etwa 47 ct/kWh kostet, zahlen Sie bei Wärmepumpenstrom in der Regel nur 28 ct/kWh.

Der Richtwert liegt bei 100 kWh Heizenergie pro qm. Heißt: Bei 150 qm Heizfläche darf der Verbrauch nicht über 15.000 kWh im Jahr liegen. Ansonsten kann es sein, dass die Wärmepumpe unwirtschaftlich ist. Dann ist sie ohne Sanierung keine gute Wahl.

Wann lohnt sich eine Wärmepumpe nicht

Wann macht eine Wärmepumpe keinen Sinn Der Einsatz einer Wärmepumpe ist nicht sinnvoll, wenn eine schlechte Gebäudedämmung im Altbau besteht und die verbauten Heizkörper durch zu kleine Flächen keine niedrigen Vorlauftemperaturen bis maximal 50 Grad ermöglichen.Wärmepumpe: Kosten pro Jahr

Die Kosten für den Betriebsstrom einer Wärmepumpe liegen zwischen 230 und 1.400 Euro pro Jahr, je nach Größe und Dämmung des Hauses und Art der Wärmepumpe.Der Strompreis für Wärmepumpen sollte ursprünglich bis April 2024 auf maximal 28 Cent pro kWh gedeckelt werden.

Durchschnittliche Betriebskosten

Liegenschaft A, die Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 5 kW Leistung, verbraucht ca. 60 € monatlich Strom. Bei Objekt C erhöhen sich die Kosten aufgrund der höheren Leistung von 12 kW auf rund 120 € pro Monat.

Wie viel kWh verbraucht ein Einfamilienhaus mit Wärmepumpe im Jahr : Für die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe sollte mindestens eine 3.5 angestrebt werden. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen liegt die Jahresarbeitszahl in der Regel zwischen 3.5 und 4. Dementsprechend verbraucht eine solche Wärmepumpe im Einfamilienhaus zwischen 5'700 kWh und 5'000 kWh Strom pro Jahr.

Warum Wärmepumpen oft zu viel Strom verbrauchen : Im laufenden Betrieb verbrauchen Luft/Wasser-Wärmepumpen jedoch etwas mehr Strom, weil sie die Schwankungen der Umgebungstemperatur ausgleichen müssen. Erd- und Grundwasserwärmepumpen beziehen ihre Energie aus dem Erdreich oder Grundwasser. Dort sind die Temperaturen konstanter als die der Luft.

Warum ist Wärmepumpenstrom teurer als hausstrom

Wärmepumpen sind steuerbare Verbrauchseinrichtungen. Das bedeutet, dass der Netzbetreiber sie zu bestimmten Zeiten abschalten kann, um das Netz zu entlasten. Aus diesem Grund sind Netzentgelte und Konzessionsabgaben geringer als beim Haushaltsstrom.

Zum Beispiel: Ihr sanierter Altbau hat eine zu beheizende Wohnfläche von 150 m². Die Rechnung lautet: 150 m² x 0,08 kW/m² = 12 kW. In diesem Fall benötigt Ihre Wärmepumpe eine Leistung von mindestens 12 kW.Geht man davon aus, dass der Verbrauch in den Wintermonaten rund zwei Drittel ausmacht, käme man so zu einem täglichen Stromverbrauch von ganz grob 15 bis 20 kWh. Aus den aktuell gedeckelten Stromkosten von 40 Cent je Kilowattstunde ergeben sich so tägliche Kosten von ungefähr 6 bis 8 Euro.

Warum das Heizen mit der Wärmepumpe sehr teuer wird : "Wenn die Wärmepumpe eine schlechte Effizienz hat, wird es sehr teuer, weil Sie fast so viel an Strom verbrauchen, was Sie vorher an Gas oder Öl verbraucht haben. Und Gas und Öl sind immer noch viel günstiger als Strom, gerechnet auf die Kilowattstunde," sagt der "Wärmepumpendoktor".