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Warum ist Beton Klimakiller?
Vor allem die Herstellung von Zement, ein wesentlicher Bestandteil von Beton, verursacht jede Menge CO2-Emissionen. Zur Herstellung von Zement, einem wichtigen Bestandteil von Beton, wird erst ein Gemisch aus Kalkstein und Ton extrem kleinteilig zu sogenanntem Mehl vermahlen und getrocknet.Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP schätzt, dass jährlich weltweit 30 Milliarden Tonnen Sand für die Herstellung von Beton verwendet werden. Viel mehr, als die Natur nachliefern kann. Viel zu viel, um keine Spuren zu hinterlassen und Ökosystemen zu schaden oder sie sogar zu vernichten.Ausblick. Und die Folgen für die Umwelt sind deutlich: Normaler Beton erzeugt ein CO2-Äquivalent von über 200 kg/m3. Beton mit viel Metakaolin und weniger Rezyklat reduziert das um 42 %, Beton mit mehr Rezyklat sogar um 50 %.

Warum stößt Beton so viel CO2 aus : Zum hohen CO2-Ausstoß tragen vor allem zwei Prozesse bei: Zum einen die Beheizung des Drehrohrofens, in dem der Zementklinker hergestellt wird, zum anderen der chemische Prozess bei der Entsäuerung von Kalkstein.

Wie viel CO2 stößt Beton aus

Global werden jährlich über 4,6 Milliarden Tonnen Zement verbaut. Bei dessen Herstellung fallen aber 2,8 Milliarden Tonnen CO2 an. Das sind fast acht Prozent der weltweiten Emissionen und damit mehr als Flugverkehr und Rechenzentren zusammen ausstoßen.

Kann Beton nachhaltig sein : Meist lässt sich auch Festbeton vollständig wiederverwerten. Neben ausgezeichneten Umwelteigenschaften bietet ein aus recyceltem Betonbruch hergestellter Frischbeton die identischen hohen Eigenschaften bei Dauerhaftigkeit und bauphysikalischer Beanspruchbarkeit wie ein konventionell produzierter Beton.

Das Baumaterial Beton hat ein großes Manko: Es ist wenig nachhaltig, da während der Herstellung von einer Tonne Zement circa 700 Kilogramm des Treibhausgases Kohlendioxid in die Luft steigen. So ist die Zementindustrie ist für rund 6 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich.

Beton nimmt Feuchtigkeit schlecht auf und gibt diese nur schlecht wieder ab. Somit muss ein neu errichtetes Haus aus Beton über Monate hinweg sorgfältig getrocknet werden und bringt trotzdem unter Umständen ohne zusätzliche Lüftungsanlage unangenehm feuchte Wänden und eine Anfälligkeit für Schimmel mit.

Wie viel CO2 speichert Beton

Beton absorbiert Kohlendioxid

Bis zu 20% der CO2 – Emissionen aus der Betonherstellung können im Laufe der Lebensdauer des Bauwerks absorbiert werden.Aktuell sind es rund 200 kg CO2 pro m³ Beton. Bei den Fertigteilwerken ist der vermehrte Einsatz von Erhärtungsbeschleunigern zur Erreichung von Frühfestigkeiten eine Möglichkeit, Zementüberdosierungen und Heizenergie einzusparen.Beton ist ein Klimakiller. Aber Recycling-Beton macht es möglich, Kohlendioxid in Gebäuden zu speichern.

Aktuell sind es rund 200 kg CO2 pro m³ Beton. Bei den Fertigteilwerken ist der vermehrte Einsatz von Erhärtungsbeschleunigern zur Erreichung von Frühfestigkeiten eine Möglichkeit, Zementüberdosierungen und Heizenergie einzusparen.

Warum ist Beton nachhaltig : Wegen seiner Haltbarkeit und Flexibilität gehört Beton bereits seit Tausenden von Jahren zu den Baumaterialien, die am häufigsten eingesetzt werden. Optimal geplante Gebäude halten lange Zeit, und das bei geringem Wartungsaufwand – hierdurch wird Beton zu einem nachhaltigen Baumaterial.

Was sind die Nachteile von Beton : Beton hat zwar viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. Zum Beispiel ist Beton sehr schwer und daher oft schwierig zu transportieren und zu verarbeiten. Auch ist Beton anfällig für Schäden durch Frost und Kälte. Wenn Beton nicht richtig behandelt wird, kann er auch Risse bekommen.

Wie nachhaltig ist Beton

Fazit: Beton & Nachhaltigkeit

Beton besteht zwar aus natürlichen Ressourcen, bei seiner Herstellung werden jedoch erhebliche CO2-Emissionen freigesetzt. Obendrein erfordert die Betonproduktion große Mengen Sand und Kies, beides Rohstoffe, die schon heute knapp werden.

Gleichzeitig ist Beton in der Lage, die klimaschädlichen Gase später wieder zu binden, zumindest teilweise. Die CO₂-Aufnahme erfolgt durch den Prozess der Karbonatisierung: Das CO₂ aus der Luft reagiert mit dem im Beton vorhandenen Calciumhydroxid und bildet Calciumcarbonat (Kalkstein).Global werden jährlich über 4,6 Milliarden Tonnen Zement verbaut. Bei dessen Herstellung fallen aber 2,8 Milliarden Tonnen CO2 an. Das sind fast acht Prozent der weltweiten Emissionen und damit mehr als Flugverkehr und Rechenzentren zusammen ausstoßen.

Wie viel CO2 stößt die Zementindustrie aus : In Summe ergibt sich ein durchschnittliches Treibhausgaspotential von 587 kg CO2- Äquivalenten pro Tonne Zement in Deutschland.