Antwort Warum sollte ein Arzt eine CT-Untersuchung statt einer MRT anordnen? Weitere Antworten – Wann wird CT gemacht und wann MRT

Warum sollte ein Arzt eine CT-Untersuchung statt einer MRT anordnen?
MRT und CT werden oft als „Konkurrenten“ angesehen, dabei können sie sich gut ergänzen. Während ein MRT eher bei der Untersuchung von Organen, Muskeln und Co zum Einsatz kommt, wird das CT eher für Untersuchungen an Knochen, Schädel und Gefäßen verwendet.Ob MRT oder CT in Frage kommt oder die bessere Aussagekraft hat, hängt von der zu klärenden Frage ab. Auch die zu untersuchende Körperregion und das Gewebe spielen eine Rolle. Möchte man z.B. Tumore feststellen oder ausschließen, ist das MRT besser geeignet.Einsatzgebiete der CT: Eine CT ist eine schnelle und aussagekräftige Untersuchung. Daher ist sie in der Regel bei Unfallopfern, Kopfverletzungen, aber auch Knochenbrüchen oder inneren Verletzungen die bildgebende Untersuchung der Wahl. Auch in der Krebsmedizin hat die CT-Untersuchung einen hohen Stellenwert.

Wann wird ein CT veranlasst : Eine CT des Thoraxbereiches bzw. der Lunge wird veranlasst, wenn es um den Ausschluss oder die Beurteilung von Tumoren, einer Lungenembolie oder um die Bildgebung entzündlicher und meist chronisch verlaufender Lungen- oder Bronchialerkrankungen geht.

Wird ein CT Befund sofort mitgeteilt

Nach Beendigung der Untersuchung und kurzer Wartezeit wird Ihnen das Ergebnis Ihrer Computertomographie CT von Ihrem Radiologen mitgeteilt und Sie erhalten die angefertigten Bilder als Papierausdrucke und in digitaler Form auf einer CD-ROM.

Was kann man bei einem CT alles sehen : Die Computertomografie (CT) ist eine Röntgenuntersuchung, die detaillierte Schnittbilder von verschiedenen Organen wie z.B. dem Gehirn liefert. Aber auch Knochen und Gelenke lassen sich gut darstellen. So können Neuroradiologen und Neuroradiologinnen Erkrankungen und Verletzungen gut erkennen.

Im Gegensatz zur Computertomographie kommt die Magnetresonanztomographie ohne schädliche Röntgenstrahlen aus und ist aufgrund der geringeren Belastung insbesondere bei Kindern vorzuziehen. Das CT hingegen hat eine sehr kurze Einsatzzeit und ist das erste Mittel der Wahl, wenn schnelle Diagnosen benötigt werden.

Die MRT ist eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden bei Verdacht auf eine Tumorerkrankung der Muskulatur, des Gehirns und der Bauchorgane. Tumore in diesen Bereichen sind mit der MRT wesentlich besser zu erkennen als mit der CT. Zur Untersuchung des Rückenmarkkanals ist die MRT besser geeignet.

Wer ordnet ein CT an

Ihr Arzt ordnet eine Computertomographie nur dann an, wenn der höhere Informationswert die Strahlenbelastung rechtfertigt. Der die Untersuchung betreuende Radiologe überprüft die Notwendigkeit jeweils noch einmal, bevor Sie für die Untersuchung bei uns aufgeboten werden.Da die Ergebnisse auch von den Laborärzten noch beurteilt werden müssen, erhalten Sie innerhalb von zehn Arbeitstagen einen Bericht mit den Werten. Die Ergebnisse des Berichts lassen sich leicht lesen.Mit der CT können wir Tumore oder entzündliche Erkrankungen aller Körperregionen, vor allem in der Lunge und im Bauchraum, rechtzeitig entdecken. Zudem lassen sich mit Hilfe des CT Schweregrad von Tumor- und Krebserkrankungen erkennen und einteilen.

Auch Kalkeinlagerungen in den Tumoren machen diese differenzierbar. Es gilt: Je stärker sie sich vom umliegenden Gewebe unterscheiden, desto leichter werden sie erkannt. Was ein CT in der Regel jedoch meist nicht liefern kann ist die Unterscheidung zwischen gut- und bösartigen Tumoren.

Kann man mit einem CT Darmkrebs erkennen : Computer Tomographie (CT) und Magnetresonanztomographen (MRT) Ohne Zweifel ist die wichtigste Untersuchung zur Erkennung von Darmkrebs die Darmspiegelung.

Was kann man mit CT diagnostizieren : Die Computertomographie wird häufig das „Arbeitspferd der Radiologie“ genannt. Sie ist besonders geeignet zur Diagnostik des Gehirns, des Skeletts und bestimmter innerer Organe (z.B. Leber, Milz). Mit Kontrastmittelgabe lassen sich sehr gut die großen Gefäße (Aorta) darstellen.

Kann man auf einem CT Metastasen erkennen

Die Computertomographie wendet man primär zur Untersuchung von Unfallverletzungen, Kopfverletzungen, Knochenbrüchen sowie zur Darstellung von Rupturen innerer Organe an. Aber auch in der Krebsdiagnostik setzt man die CT ein, um Größe und Lage von Tumoren zu bestimmen und Metastasen in umliegenden Organen zu finden.

Typische Einsatzbereiche sind zum Beispiel:

  • komplexe Knochenbrüche.
  • Verletzungen an Organen.
  • akute Blutungen.
  • akute oder chronische Erkrankungen von Organen in Brust- oder Bauchbereich.

Durch Aufnahmen aus CT oder MRT lässt sich allerdings häufig nur schwer nachweisen, ob es sich bei dem „Schatten“ auf der Lunge dann tatsächlich um eine Absiedlung, also eine Metastase handelt. „Eine Fehlentscheidung kann sehr weitreichende Folgen für den Patienten haben“, erklärt Dr.

Kann man bei einem CT Metastasen erkennen : Das CT kann zwar Hinweise zeigen (überschreitet der Tumor die Organgrenze, haben sich Metastasen gebildet), aber in der Regel sind weitere Untersuchungen, wie zum Beispiel Biopsien, zur Abklärung notwendig. Dieses Bild zeigt CT-Aufnahmen eines tumorbefallenen Schädels.