Antwort Warum werden die Stromzähler gewechselt? Weitere Antworten – Warum müssen Stromzähler ausgetauscht werden

Warum werden die Stromzähler gewechselt?
Die Stromzählung wird digitalisiert. Alte Geräte müssen daher in den nächsten 13 Jahren ausgetauscht werden. Wer dafür verantwortlich ist und was Verbraucher beachten sollten. Bis zum Jahr 2032 muss jeder Haushalt mit einem digitalen Stromzähler ausgestattet werden, so steht es im Messstellenbetriebsgesetz.Bestimmte Haushalte sind ab 2025 verpflichtet, ihren alten Stromzähler gegen ein Smart Meter auszutauschen: ab einem Stromverbrauch von über 6.000 kWh im Jahr. Betreiber von Photovoltaikanlagen ab 7 kW installierter Leistung. beim Einsatz steuerbarer Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen.Seit 2020 sind auch Haushalte mit einem Stromverbrauch von über 6.000 kWh verpflichtet, das moderne Messsystem einzubauen. Liegt keine Einbaupflicht für die modernen Zähler vor, darf der Messstellenbetreiber (MSB) selbst entscheiden, ob er einen Zählerwechsel vornimmt.

Bin ich verpflichtet einen digitalen Stromzähler einbauen zu lassen : Das Gesetz legt einen festen Fahrplan zu Einbau und umfassender Verbreitung der Smart Meter fest. Nach dem Gesetzentwurf fallen ab 2025 alle Verbraucher ab 6.000 bis 100.000 kWh /Jahr sowie Anlagenbetreiber ab 7 bis 100 kW installierter Leistung unter den Pflichteinbau.

Wie alt darf ein Stromzähler maximal sein

Konventionelle Stromzähler mit sogenannter Läuferscheibe haben eine Eichgültigkeit von 16 Jahren, elektronische Messeinrichtungen von acht Jahren.

Kann man den neuen Stromzähler ablehnen : Nein, grundsätzlich haben Sie keine Möglichkeit, sich gegen die Installation eines digitalen Stromzählers zu wehren. Das liegt daran, dass der Einbau gesetzlich vorgeschrieben ist und auch die Messstellenbetreiber dazu verpflichtet sind, in jedem Haushalt ein neues Messgerät einzubauen.

Da der Austausch der Zähler gesetzlich bestimmt ist, haben Stromkunden keine Möglichkeit, sich gegen einen neuen Zähler zu wehren. Sie haben allerdings das Recht, ein anderes Unternehmen als den aktuellen Messstellenbetreiber mit Einbau und Betrieb des neuen Zählers zu beauftragen.

Die Intelligente Messgeräte-Einführungsverordnung (IME-VO) sieht vor, dass der Netzbetreiber Ihrem Wunsch zu entsprechen hat, wenn Sie einen Smart Meter ablehnen. Ein elektronischer Zähler kann jedoch nicht abgelehnt werden.

Wer muss den Austausch von Stromzähler bezahlen

Grundsätzlich haben Sie diese Kosten als Auftraggeber zu tragen. Falls sich jedoch bei der Nachprüfung ergibt, dass die Messeinrichtung nicht mehr hätte betrieben werden dürfen (Messfehler), trägt selbstverständlich der Messstellenbetreiber (in der Regel eneREGIO) die Kosten.Es gibt auch Nachteile:

Datenschutz: Digitale Stromzähler sammeln viele Daten über den Stromverbrauch, die in die Hände Dritter gelangen könnten. Datenschützer befürchten, dass die Verbraucher gläsern werden. Kosten: Der Einbau digitaler Stromzähler ist teuer und die Kosten werden auf die Verbraucher umgelegt.Gegen den Tausch wehren kannst du dich aber nicht. Die einzige Möglichkeit ist der Wechsel zu einem anderen Messstellenbetreiber – ansonsten bleibt dir nur noch, es wohl oder übel zu akzeptieren. Die Kosten für die digitalen Stromzähler werden auf den Verbraucher umgelegt.