Antwort Was ist die Planwirtschaft in der DDR? Weitere Antworten – Wie war die Planwirtschaft in der DDR

Was ist die Planwirtschaft in der DDR?
Statt einem freien Markt entwickelte sich in der DDR eine Planwirtschaft mit staatlich gelenkten Produktionsplänen, Preisen und Löhnen. Hier zeigte sich der starke Einfluss der Sowjetunion, die so schnell wie möglich eine Planwirtschaft und eine kommunistische Diktatur nach ihrem Vorbild aufbauen wollte.Die Planwirtschaft ist eine Wirtschaftsordnung, in der alle wirtschaftlichen Aktivitäten vom Staat geplant werden. Ziel der Planwirtschaft ist es, dass alle Bürger:innen gleich behandelt werden und keine verschiedenen gesellschaftlichen Klassen (arm oder reich) entstehen.Erst im Jahr 1968 wurde in der Verfassung festgeschrieben, dass die DDR „eine sozia- listische Planwirtschaft“ besitze (vgl. Ambrosius 2006: 12).

Was ist ein Planwirtschaft für Kinder erklärt : Bei der Planwirtschaft geht die Regierung streng nach einem Plan vor. Die so genannte Planstelle muss schätzen, wie viele Waren oder Dienstleistungen die Bevölkerung verbrauchen wird. Alle Waren und Dienstleistungen, Preise und Löhne werden dann in einem Gesamtplan festgelegt.

Warum hat die Planwirtschaft in der DDR nicht funktioniert

Das Problem: Die Planer wollten mit wenig Aufwand viel herstellen, die Betriebe wollten das Gegenteil davon. Zudem fehlte ein Preismechanismus, der anzeigt, welche Waren knapp sind und wo Investitionen lohnen. Deswegen tat sich die DDR mit Innovationen schwer – und kopierte West-Produkte kurzerhand.

Warum gab es in der DDR die Planwirtschaft : Ihre Böden erhalten Landarbeiter, Kleinbauern und Vertriebene. So soll eine intensive Bewirtschaftung möglich werden, die die Ernährung der Bevölkerung sichert. Allerdings zeigt sich rasch, dass die Parzellen der einzelnen Bauern zu klein sind. Viele Kleinbauern fordern die Bildung von Genossenschaften.

  • Alle wirtschaftlichen Prozesse werden zentral vom Staat gelenkt.
  • Unternehmen stehen hierarchisch unter dem Staat, der ihre Produktionsmittel besitzt.
  • Haushalte und Unternehmen werden im Austausch für leichtere Planung und Kontrolle vom Staat entmündigt.
  • Es gibt keinen Wettbewerb.


Auf dem III. Parteitag des SED im Juli 1950 in Ost-Berlin verkündet Walter Ulbricht die Ziele des ersten Fünfjahrplans für die Wirtschaft der DDR. Um die Vorgaben des Plans fristgerecht zu erreichen, zeichnet die SED verdiente Arbeiter als "Aktivisten" aus.

Wer hat die Planwirtschaft in der DDR eingeführt

Auf dem III. Parteitag des SED im Juli 1950 in Ost-Berlin verkündet Walter Ulbricht die Ziele des ersten Fünfjahrplans für die Wirtschaft der DDR. Um die Vorgaben des Plans fristgerecht zu erreichen, zeichnet die SED verdiente Arbeiter als "Aktivisten" aus.Als die DDR ihre sozialistische Planwirtschaft aufbaut, wird Produktionsmittel-Privateigentum abgeschafft, angefangen mit der sowjetisch angeordneten Bodenreform. Versprochen wird soziale Gerechtigkeit, doch die Versorgung wird zur Herausforderung. Manchmal scheint es, als bewege sich die Geschichte im Kreis.Im April 1960 wurde die Kollektivierung der DDR-Landwirtschaft für erfolgreich abgeschlossen erklärt. Ein Blick auf die Geschichte der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG).

Das Problem: Die Planer wollten mit wenig Aufwand viel herstellen, die Betriebe wollten das Gegenteil davon. Zudem fehlte ein Preismechanismus, der anzeigt, welche Waren knapp sind und wo Investitionen lohnen. Deswegen tat sich die DDR mit Innovationen schwer – und kopierte West-Produkte kurzerhand.