Antwort Was ist ein Ultrareizstrom? Weitere Antworten – Wann Ultrareizstrom

Was ist ein Ultrareizstrom?
Die Therapie dient der Erzeugung von Wärme im Gewebe, was sich bei chronisch entzündlichen, degenerativen oder posttraumatischen Veränderungen des Stütz- und Bewegungsapparates therapeutisch äußerst vorteilhaft nutzen lässt. Angewandt wird Ultrareizstrom unter anderem bei Arthrose und Gelenkerkrankungen.Bei der Elektrotherapie, auch als Reizstromtherapie bezeichnet, kommen verschiedene Stromarten zum Einsatz, um beispielsweise Schmerzen zu lindern. Durch den Strom erwärmt sich das Gewebe, Muskeln und Nerven werden gereizt und Schwellungen im Gewebe reduziert.Indikation: wirbelsäulenbedingte Schmerzsyndrome, einschließlich Bandscheibenschäden, Arthrosen und Arthropathien, Meniskusläsionen, Zustand nach Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen, Luxationen, myalgisches Syndrom und Myogelosen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Neuralgien.

Welcher Strom bei Elektrotherapie : Impulsstromtherapie: Stromimpulse mit Frequenzen zwischen 2 und 150 Hz zur Stimulation von Nerven und Muskeln. In der Regel wird Wechselstrom verwendet. Die häufigste Form der Impulsstromtherapie ist die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)

Wie lange darf man Reizstrom anwenden

In vielen Fällen wird Reizstromtherapie mehrmals pro Woche für eine bestimmte Dauer angewendet. Die Sitzungen können zwischen 10 und 30 Minuten dauern, abhängig von der Art der Behandlung und dem Ziel der Therapie.

Was bewirkt Strom bei Arthrose : Bei einer Arthrose haben Betroffene gute Erfahrungen mit der Reizstrombehandlung TENS gemacht. Dadurch, aber auch durch eine Behandlung mit Wärme, wird am betroffenen Gelenk die Durchblutung verbessert. So können Schmerzen gelindert werden.

Gegenanzeigen für eine Reizstromtherapie

nur nach vorheriger Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt: Herzschrittmacher oder Defibrillator. Herzrhythmusstörungen. Epilepsie.

Der Reizstrom, der durch das elektrische Gerät erzeugt wird, blockiert je nach gewählter Frequenzhöhe die Schmerzweiterleitung der Nervenfasern oder aktiviert die Bildung von schmerzlindernden Botenstoffen im Gehirn. Beides lindert Schmerzen.

Hilft Elektrostimulation bei der Heilung

Elektrische Stimulation (E-Stim) ist eine wertvolle Möglichkeit, chronische Schmerzen zu lindern und gleichzeitig die Heilung zu beschleunigen und Ihre Bewegungsfreiheit wiederherzustellen .Je nach individueller Situation und Verträglichkeit können Dauer und Häufigkeit auf 5 – 6 Mal 1 Stunde pro Tag gesteigert werden. Allerdings sollten Sie auf Verhärtungen des Gewebes achten und im Zweifel Ihren behandelnden Arzt konsultieren.Das Reizstrom-Verfahren ist auch unter dem Akronym TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation) bekannt. Dabei werden biphasische Strom-Impulse mit Frequenzen von 1–100 Hz verwendet.

Eine TENS Behandlung darf nicht angewendet werden (Kontraindikationen) bei: Herzschrittmacherpatienten, Schwangerschaft, Hauterkrankungen und auf offenen Wunden, Trägern von Metallimplantaten und Epileptikern.

Wie bekomme ich Nervenschmerzen wieder weg : Eingesunder Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung, wenig Stress und Entspannungstechniken für die Psyche (autogenes Training oder progressive Muskelentspannung) sind sinnvolle Ergänzungen, um Nervenschmerzen zu lindern. Punktuelle Wärme- bzw. Kältereize können eine unterstützende Behandlung sein.

Ist es schädlich, ein TENS-Gerät zu häufig zu verwenden : Sie können TENS den ganzen Tag über so lange verwenden, wie Sie möchten, es sollte jedoch nicht beim Autofahren, Bedienen von Maschinen oder in der Badewanne oder Dusche verwendet werden .

Kann man bei TENS etwas falsch machen

Solange Du auf die Signale Deines Körpers hörst, kann die TENS-Therapie ihre volle Wirksamkeit zeigen. Nur bei einer zu langen Anwendungsdauer, falscher Elektrodenpositionierung oder einer Nervenüberreizung durch eine zu hohe Stimulationsintensität, kann der Schmerz unter Umständen durch die Therapie verstärkt werden.

In der Regel fangen Patienten mit 20- bis 30-minütigen TENS-Anwendungen 3 bis 4 Mal am Tag an. Je nach individueller Situation und Verträglichkeit können Dauer und Häufigkeit auf 5 – 6 Mal 1 Stunde pro Tag gesteigert werden.Klassische Schmerzmittel, wie Ibuprofen oder Paracetamol, zeigen bei Nervenschmerzen oft keine zufriedenstellende Wirkung. Meist erfolgt die Therapie daher mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln: Dazu gehören unter anderem Gabapentin, Amitriptylin und Duloxetin.

Was beruhigt entzündete Nerven : Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder Yoga helfen Ihnen dabei. Regelmäßiger Sport dient ebenfalls dazu, Stress abzubauen. Auch wenn Sie im alltäglichen Leben sehr viel zu tun haben: Nehmen Sie sich hin und wieder eine Auszeit — Ihre Nerven werden es Ihnen danken.