Antwort Was ist eine Einziehungsklage? Weitere Antworten – Wann Einziehungsklage

Was ist eine Einziehungsklage?
Die Einziehungsklage ist begründet, wenn der Kl. berechtigt ist, die Forderung gegen den Bekl. einzuziehen, die Forderung besteht und dem Bekl. keine Einwendungen dagegen zustehen.Diese Ansprüche des Schuldners können durch einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss gepfändet und dem Gläubiger "zur Einziehung" überwiesen werden. Das bedeutet, dass der Gläubiger Zahlung an sich verlangen kann.Der Einziehungsprozess stellt ein normales Erkenntnisverfahren dar, bei dem der Gläubiger Kläger, der Drittschuldner Beklagter ist. Er steht jedoch insofern in Berührung zum Vollstreckungsverfahren, als der Gläubiger kraft der ihm durch den Pfän- dungsakt eingeräumten Einziehungsbefugnis Klage auf Leistung erhebt.

Wann Drittschuldnerklage : Die Frist für die Einreichung einer Drittschuldnererklärung beträgt zwei Wochen ab dem Empfang des PfÜB durch den Drittschuldner. Versäumt er diese Frist oder ignoriert er diese gänzlich, ist der Gläubiger dazu berechtigt, eine Klage gegen den Drittschuldner geltend zu machen.

Was passiert wenn der Drittschuldner nicht zahlt

Leistet er dennoch, erlischt die Schuld nicht und er ist gegenüber dem Gläubiger erneut zur Leistung verpflichtet. Verweigert der Drittschuldner die Zahlung, kann der Gläubiger nicht direkt in die gepfändete Forderung vollstrecken, sondern muss zunächst eine Einziehungsklage (Drittschuldnerklage) erheben.

Wann ist eine Klageänderung unzulässig : Eine Klageänderung ist gem. § 263 ZPO nur zulässig, wenn der Beklagte einwilligt oder das Gericht sie für sachdienlich erachtet. Die Einwilligung des Beklagten wird gem. § 267 ZPO vermutet, wenn er ohne der Änderung zu widersprechen sich in der mündlichen Verhandlung auf die abgeänderte Klage eingelassen hat.

Der Begriff der Einziehung von Forderungen bezieht sich auf Transaktionen, die darauf gerichtet sind, die Erfüllung einer Geldschuld zu erwirken. Durch diese Dienstleistung soll die Erfüllung von Schulden erwirkt werden.

Der unpfändbare Grundbetrag (Pfändungsfreigrenze) beträgt bis zum 30. Juni 2024 monatlich 1.402,28 Euro. Die Beträge beziehen sich auf das Nettoeinkommen der betroffenen Person. Unterhaltspflichten werden dabei berücksichtigt: Je nach Anzahl unterhaltsberechtigter Personen erhöht sich der Pfändungsfreibetrag.

Welche Vollstreckungsverfahren gibt es

Je nach Recht gibt es drei verschiedene Vollstreckungsverfahren:

  • Strafvollstreckung.
  • Verwaltungsvollstreckung.
  • Zwangsvollstreckung.

Der Drittschuldner ist also der Schuldner des Schuldners des Pfändungsgläubigers oder Abtretungsgläubigers (Zessionar), der die Pfändung betreibt oder die Abtretung vornimmt.Die Pfändungsverfügung führt dazu, dass die Bank oder Ihr Arbeitgeber Ihnen kein Geld mehr auszahlen darf. Ausgenommen sind die Pfändungsfreibeträge. Mit der Einziehungsverfügung wird die Einziehung der Forderung angeordnet.

Nur wenn der Schuldner überhaupt keine Zahlungen leisten kann wird der Gerichtsvollzieher prüfen, ob Vermögensgegenstände des Schuldners gepfändet werden können. Dabei werden die Wohnung oder die Geschäftsräume des Schuldners nach Pfändbarem durchsucht.

Wer entscheidet ob eine Klage zugelassen wird : Das Gericht prüft von Amts wegen, ob die Klage zulässig ist, und legt einen frühen ersten Termin oder ein schriftliches Vorverfahren fest. Zur Zulässigkeit einer Klage müssen prozessbezogene, gerichtsbezogene, parteibezogene und streitgegenstandsbezogene Voraussetzungen erfüllt sein.

Wann liegt eine Klageänderung vor : Vorliegen einer Klageänderung

Nach dem herrschenden zweigliedrigen Streitgegenstandsbegriff liegt eine Klageänderung vor, wenn Klageantrag oder Klagegrund (= zugrunde liegender Lebenssachverhalt) geändert werden. BGH NJW 1997, 588 m.w.N.; BAG NJW 2006, 2716, 2717.

Was passiert nach Einziehung

Folge der Einziehung ist der Untergang des jeweiligen Geschäftsanteils und die Entstehung eines Abfindungsanspruchs des ausscheidenden Gesellschafters gegen die Gesellschaft. Ist nichts anderes bestimmt, bemisst sich der Abfindungsanspruch nach der Höhe des Verkehrswertes des betroffenen Geschäftsanteils.

§ 74 StGB – Einziehung von Tatprodukten, Tatmitteln und Tatobjekten bei Tätern und Teilnehmern. (1) Gegenstände, die durch eine vorsätzliche Tat hervorgebracht (Tatprodukte) oder zu ihrer Begehung oder Vorbereitung gebraucht worden oder bestimmt gewesen sind (Tatmittel), können eingezogen werden.Der Schuldner kann die Pfändung seines Lohns lediglich beenden, indem er die Forderungen seines Gläubigers bezahlt. Eine Chance, die Vollstreckung vorerst zu stoppen, liegt darin, mit dem Gläubiger eine Ratenzahlungsvereinbarung auszuhandeln.

Welche Zahlungen dürfen nicht gepfändet werden : Seit 1. Juli 2023 sind monatlich 1.402 Euro nicht pfändbar, sofern Du keine Unterhaltsverpflichtungen hast. Vom Verdienst, der über die Pfändungsfreigrenzen hinausgeht, verbleibt Dir trotz Pfändung ein gewisser Teil. Alle Beträge, die über 4.299 Euro hinausgehen, sind seit 1. Juli 2023 voll pfändbar.