Antwort Was macht der Arzt bei Blutarmut? Weitere Antworten – Was macht der Arzt bei einer Anämie
Ihr Arzt befragt Sie zu Ihren Symptomen und nimmt aufgrund Ihrer Beschwerden gezielte körperliche Untersuchungen vor. Der Arzt veranlasst außerdem eine Blutanalyse im Labor, um die Hämoglobin-Konzentration in Ihrem Blut zu überprüfen.Besteht die Anämie aufgrund eines Mangels, wie beispielsweise Eisen- oder Folsäuremangel, können Betroffene mit Nahrungsergänzungsmitteln und einer Ernährungsumstellung oder durch Spritzen (bei Vitamin-B12-Mangel) ihre Blutbildung unterstützen und so die Blutarmut beheben.Die häufigste Ursache einer Anämie ist Eisenmangel. Andere Gründe für eine Blutarmut können zum Beispiel sein: Mangel an Vitamin B12 oder Folsäure. chronische Erkrankungen, etwa eine Nierenerkrankung.
Wie lange dauert eine Blutarmut : Blutarmut durch Eisenmangel entwickelt sich in der Regel sehr langsam, da es mehrere Monate und bis zu einem Jahr dauern kann, bis unser Körper seine Eisenreserven angreift und im schlimmsten Fall aufbraucht. Mit dem sukzessiven Abbau der Eisenreserven produziert das Knochenmark immer weniger rote Blutkörperchen.
Was verschreibt der Arzt bei Anämie
Ist Fehlernährung die Ursache der Vitamin-B12-Mangel-Anämie, wird Ihr Arzt Ihnen Ernährungsempfehlungen geben. Dabei kann Ihnen auch eine Ernährungsberatung weiterhelfen. Reicht eine Ernährungsumstellung nicht aus, kann Ihr Arzt Ihnen Vitamin-B12-Präparate in Form von Spritzen oder Tabletten verordnen.
Wie fühlt man sich bei Blutarmut : Menschen mit einer Anämie sind daher häufig blass, schneller erschöpft und können sich schlechter konzentrieren. Umgangssprachlich spricht man auch von Blutarmut oder Blutmangel – beides ist aber nicht ganz korrekt. Bei einer Anämie hat man nicht zu wenig Blut, sondern zu wenig roten Blutfarbstoff.
Liegt an Mangel an Eisen, Vitamin B12 oder Folsäure vor, wird das Defizit mit entsprechenden Medikamenten ausgeglichen, also etwa mit Eisen- oder Folsäuretabletten. Nehmen Sie solche Präparate aber nur auf Empfehlung eines Arztes ein (besonders Eisenpräparate).
Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, Kopfschmerzen, Atemnot, Schwindel oder beschleunigter Herzschlag bei leichter Anstrengung können entsprechend Anzeichen einer Anämie sein. Wird Blut im Stuhl oder im Urin beobachtet, sollte dies immer medizinisch abgeklärt werden.
Wie schlimm ist eine Blutarmut
Ein durch Anämie bedingter Sauerstoffmangel kann unbehandelt zu starken Beschwerden, aber auch zu Organschäden, unter anderem an Herz oder Lunge führen.Vitamin C steigert die Eisenaufnahme aus der Nahrung. Es empfiehlt sich daher Fruchtsäfte oder –Schorlen zu den Mahlzeiten zu trinken. Kaffee, Tee, Milch und Kakao, Cola oder auch Rotwein hemmen die Eisenaufnahme. Auf diese Getränke sollte, vor allem zu den Mahlzeiten, möglichst verzichtet werden.Vitamin C ist unverzichtbar, damit der Körper Eisen gut aufnehmen kann. Es steckt in größeren Mengen unter anderem in Schwarzen Johannisbeeren, Kiwis, Paprika, Zitrusfrüchten und Brokkoli.