Antwort Was versteht man unter Ergonomie am Arbeitsplatz? Weitere Antworten – Was versteht man unter einem ergonomischen Arbeitsplatz

Was versteht man unter Ergonomie am Arbeitsplatz?
Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist ein an die Belange des dort tätigen Menschen optimal angepasster Arbeitsplatz. Bei dieser Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle stehen Arbeitsschutz, Wirtschaftlichkeit und Humanität im Fokus.Beispiele für die Ausstattung eines ergonomischen Arbeitsplatzes:

  • Individuell anpassbarer Bürostuhl und -tisch.
  • Ergonomische Maus und Tastatur.
  • Ergonomisch positionierter Bildschirm mit anpassbaren Einstellungen.
  • Handballenauflage.
  • Fußstütze.
  • Mix aus natürlichen und künstlichen Lichtquellen für ausreichende Beleuchtung.

Physikalische Ergonomie

Fokussiert sich auf die körperlichen Aspekte der Arbeit. Dabei werden Werkzeuge und Umgebungen so gestaltet, dass sie mit menschlichen physischen Fähigkeiten harmonieren. Beispielsweise sind ergonomische Bürostühle so konzipiert, dass sie Rückenbeschwerden minimieren.

Was ist das Ziel der Ergonomie : Ziel der Ergonomie ist es, mithilfe von strukturierter Organisation bei möglichst wenig Anstrengung das Arbeitsergebnis in hochwertiger Qualität und den Anforderungen entsprechend abzuliefern.

Welche Arten von Ergonomie gibt es

Die physische Ergonomie ist am bekanntesten und beschäftigt sich mit den greifbaren Eigenschaften von Mensch, Maschine und Umgebung. Die Kognitive Ergonomie hingegen beinhaltet Aspekte wie Arbeitsinhalte, Wahrnehmung oder anderen geistige Prozesse.

Welche 4 Kriterien sind für einen Arbeitsplatz im Büro maßgebend : Dabei stehen ergonomische, gesundheitliche, technische und sichernde Anforderungen an den Arbeitsplatz besonders im Vordergrund und dient dem Schutz und der Sicherheit jedes Arbeitnehmers.

Zu den wichtigsten Vorgaben und Richtlinien für Ergonomie gehören:

  • Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)
  • Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
  • Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR)
  • Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV)
  • DIN EN ISO 6385: Grundsätze der Ergonomie für die Gestaltung von Arbeitssystemen („Ergonomie-Norm“)


Was sind ergonomische Arbeitsbedingungen Die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung betrifft insbesondere eine bedürfnisgerechte Anpassung von Arbeitsmitteln, Arbeitsorganisation sowie Arbeitsumgebung. Diese Faktoren haben einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Arbeitnehmern.

Warum ist die Ergonomie am Arbeitsplatz so wichtig

Ein ergonomisch gestaltetes Arbeitsumfeld hat mittel- und unmittelbar positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Indem negative Einflüsse auf die Gesundheit der Arbeitnehmer*innen vermieden werden, verbessert sich die Arbeitsatmosphäre und wird die Zahl der Krankheitsfälle reduziert."Ergonomisch" bezieht sich auf die Gestaltung und Anpassung deiner Umgebung, Werkzeuge und Arbeitsabläufe an die menschliche Physiologie und Psychologie, um Komfort und Effizienz zu maximieren und körperliche Belastungen zu minimieren.Zu den wichtigsten DIN-Normen über die Ergonomie am Arbeitsplatz zählen unter anderem DIN EN ISO 6385 („Grundsätze der Ergonomie für die Gestaltung von Arbeitssystemen“), DIN 33402 („Ergonomie – Körpermaße des Menschen“) und DIN EN ISO 10075 („Ergonomische Grundlagen bezüglich psychischer Arbeitsbelastung“).

Ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze können Zeit einsparen, die Fehlerquote reduzieren und den Krankenstand senken. Wer das Optimum für sein Unternehmen erreichen möchte, sollte sich mit dem Thema beschäftigen. “ Ob im Büro oder in der Produktion: Ergonomie klingt zunächst nach Komfort für die Arbeitnehmer.

Hat der Arbeitgeber die Pflicht den Arbeitsplatz ergonomisch zu gestalten : Für die Ergonomie am Arbeitsplatz ist grundsätzlich der Arbeitgeber zuständig. Verschiedene Gesetze und Richtlinien wie das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) verpflichten ihn zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung, um die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigen zu schützen.

Wer überprüft Ergonomie am Arbeitsplatz : Der Arbeitgeber ist verpflichtet, an jedem Arbeitsplatz eine sogenannte Arbeitsplatzevaluierung durchzuführen. Das gilt besonders für Bildschirmarbeitsplätze. Bei der Evaluierung des Arbeitsplatzes werden die gesetzlichen Mindestvorschriften überprüft und, wenn nötig, Maßnahmen zur Verbesserung getroffen.