Antwort Was wird durch die EU Datenschutz Grundverordnung umgesetzt? Weitere Antworten – Was wird durch DSGVO geregelt
Antwort. Die Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates1, die neue Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (EU), regelt die Verarbeitung von personenbezogenen Daten natürlicher Personen durch natürliche Personen, Unternehmen oder Organisationen in der EU.Die DS-GVO erhöht außerdem die Transparenzpflichten von Unternehmen gegenüber ihren Kunden und erweitert die Rechte der Betroffenen, etwa das Recht auf Auskunft. Denn: Betroffene müssen wissen, was mit ihren Daten geschieht und zu welchen Zwecken die Daten verarbeitet werden.Die Bestimmungen der DSGVO gelten für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten natürlicher Personen. Definitionsgemäß sind „personenbezogene Daten“ alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person („betroffene Person“) beziehen.
Welche Daten unterliegen dem Schutz durch die Europäische Datenschutz-Grundverordnung : Zu diesen gehören genetische, biometrische und Gesundheitsdaten sowie personenbezogene Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit des Betroffenen hervorgehen.
Welche Betroffenenrechte nach der DSGVO gibt es
Betroffenenrechte nach DSGVO
Die Informationspflichten des Verantwortlichen über Datenverarbeitungen gehören ebenso zu den Betroffenenrechten nach DSGVO, wie das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch und Datenübertragbarkeit.
Was fällt nicht unter die DSGVO : Was fällt nicht unter personenbezogene Daten Informationen zu juristischen Personen wie Gesellschaften, Vereine und Stiftungen sind nicht durch die DSGVO geschützt und fallen nicht unter personenbezogene Daten.
Im Jahr 2016 nahm die EU die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) an, eine ihrer größten Errungenschaften der letzten Jahre. Sie ersetzt die Datenschutzrichtlinie aus dem Jahr 1995, die zu einer Zeit angenommen wurde, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte.
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) löst die bisherige Datenschutzrichtlinie aus dem Jahr 1995 ab und regelt den Datenschutz innerhalb der EU weitgehend einheitlich und verbindlich. Darum können die EU-Mitgliedstaaten von den meisten Regeln nicht mehr durch nationale Gesetze abweichen.
Welche personenbezogenen Daten fallen unter den Datenschutz
Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (§ 46 Abs. 1 Bundesdatenschutzgesetz [BDSG]). Dazu gehören unter anderem Kontaktdaten, Bankdaten, Daten zur Internetnutzung oder Informationen zum Aussehen.Besonders schützenswert sind demzufolge Daten, welche Angaben zur rassischen und ethnischen Herkunft, zu politischen Meinungen, zu religiösen oder weltanschauliche Überzeugungen, zu einer Gewerkschaftszugehörigkeit, zur Gesundheit, zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung machen, oder bei welchen es sich um …Die Grundprinzipien wie Zweckbindung, Datenminimierung und Transparenzgebot bleiben erhalten.
Die Pflichten der Verantwortlichen
- Informationspflicht bei Erhebung von personenbezogenen Daten bei der betroffenen Person (Artikel 13 DSGVO)
- Informationspflicht, wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben wurden (Artikel 14 DSGVO)
- Das Recht auf Auskunft (Artikel 15 DSGVO)
Wann findet die DSGVO keine Anwendung : c DSGVO, der auch als sog. „Haushaltsprivileg“ bezeichnet wird. Danach findet die DSGVO keine Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener Daten durch natürliche Personen zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten.
Was hat die DSGVO abgelöst : Sie ersetzt die Datenschutzrichtlinie aus dem Jahr 1995, die zu einer Zeit angenommen wurde, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte. Die DSGVO ist nun in der gesamten Europäischen Union (EU) als Gesetz anerkannt.
Was ist neu im Datenschutz
Das neue Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) stellt eine Konkretisierung und Ergänzung zur europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) dar. Diese enthält nämlich eine Reihe von sogenannten Öffnungsklauseln, die eine nationale Spezifizierung bestimmter Vorschriften ermöglichen.
Im Einzelnen bedeutet das: Erstens sind nur Daten über natürliche Personen, nicht hingegen über juristische Personen wie etwa Unternehmen geschützt. Zweitens muss die Information Rückschlüsse auf die Person zulassen; anonymisierte Daten fallen also nicht in den Anwendungsbereich.Im Zentrum der EU Datenschutz Grundverordnung stehen 7 Grundsätzen zur rechtskonformen Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten. Es kommt darauf an, dass sich Unternehmen und Organisationen diese Prinzipien zu eigen machen.
Was sind die wesentlichen Änderungen der DSGVO : Wesentliche Neuerungen. Die DSGVO stellt für ihre räumliche Geltung nicht mehr auf den Sitz eines Unternehmens ab, sondern darauf ob ein Anbieter von entgeltlichen oder unentgeltlichen Waren oder Dienstleistungen personenbezogene Daten von in der EU befindlichen Personen verarbeitet.