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Welche Worte muss man gendern?
GENDERWÖRTERBUCH

ungegenderte Begriffe gendergerechte Alternativen
Abonnent Bezugsperson; medienbeziehende Person; ein Abonnement beziehende Person
Abonnenten Abonnement-Beziehende; Abonnierende; Followers; Follis
Absender (sg./pl.) abgesandt durch …; absendende Person; von
Absenderadresse Absendeadresse

Das sind die Möglichkeiten richtig zu gendern:

  • Gendersternchen: Lehrer*innen.
  • Binnen-I: ArbeiterInnen.
  • Unterstrich: Student_innen.
  • Schrägstrich: Der/die Professor/in.
  • Paarform: Schüler und Schülerinnen.
  • Geschlechtsneutral: Lehrkräfte.

Zusammensetzungen: Oberhaupt, Schöngeist, Leseratte, Bücherwurm, Vorbild, Paradiesvogel, Lehrkraft, Hilfskraft, Putzkraft.

Ist Kolleg * innen richtig : Zwar kommt es in Texten immer häufiger vor, dass mit Sonderzeichen gegendert wird. Doch diese Formen sind falsch, da sie nicht die Regeln der deutschen Sprache befolgen: ✗ Kolleg*innen, Kolleg:in bzw. Kolleg:innen, Kollegen:innen, Kolleg/innen, KollegInnen, …

Was sagt man statt Mutter

Um „Vater“ oder „Mutter“ geschlechtsneutral anzusprechen, greifen Behörden, zum Beispiel auf Formularen, inzwischen zu „Elternteil“ oder dem Singular von Eltern, also „Elter“.

Ist man verpflichtet zu Gendern : Gesetze und andere Rechtsvorschriften tragen sprachlich der Gleichstellung von Frauen und Männern Rechnung. In der internen wie externen dienstlichen Kommunikation ist die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern zu beachten. In Vordrucken sind geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen zu verwenden.

Hier gilt das Gleiche wie beim Genderstern: Beide Formen nennen, etwa der:die Arzt:Ärztin oder der Arzt oder die Ärztin. An die Stelle des Gendersterns kann auch ein Doppelpunkt gesetzt werden, Schüler:innen, Leser:innen, Proband:innen. Vorteil: Hier sind alle Geschlechter gemeint.

Hier gilt das Gleiche wie beim Genderstern: Beide Formen nennen, etwa der:die Arzt:Ärztin oder der Arzt oder die Ärztin. Auch mit einem Unterstrich zwischen männlicher und weiblicher Endung werden alle Geschlechter angesprochen: Matros_innen, Künstler_innen, Fahrer_innen.

Wie Gendert man sehr geehrter Kunde

zum Beispiel ein Männergesangsverein – sollten grundsätzlich beide Personengruppen angesprochen werden: 18 + Sehr geehrte Kundin, sehr geehrte Kunde,.. Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, … Verehrte Geschäftspartnerinnen, verehrte Geschäftspartner, … Geschätzte Leserin, geschätzter Leser …Als geschlechtsneutrale Alternative zu Mama/Mami und Papa/Papi schlagen wir Tata/Tati, Baba/Babi oder Fafa/Fafi vor. Ähnlich kann mensch Ota/Oti, Oba/Obi oder Ofa/Ofi als geschlechtsneutrale Alternativen zu Oma/Omi und Opa/Opi verwenden.In der Berichterstattung über einen Gesetzesentwurf des Bundesfamilienministeriums wurde das Wort „Mutter“ nicht verwendet, weil die Redaktion niemanden diskriminieren wollte. Stattdessen wurde von „entbindender Person“ gesprochen.

Genderstile

Scrolle weiter Singular Plural
Doppelnennung ein Chef oder eine Chefin Chef/Chefin Chefs und Chefinnen Chefs/Chefinnen
Schrägstrich Chef/-in Kann nicht gebildet werden
Gendersternchen Chef*in Kann nicht gebildet werden
Doppelpunkt Chef:in Kann nicht gebildet werden

Warum soll man nicht mehr sehr geehrte Damen und Herren : Genderneutrale Alternativen für die allgemeine Anrede

Die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ gilt häufig als veraltet, da sie unpersönlich ist und Personalverantwortliche heutzutage viel Wert darauflegen, dass sie direkt angesprochen beziehungsweise adressiert werden.

Ist Sehr geehrte Damen und Herren Gendergerecht : Die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ gilt zwar heutzutage häufig noch als Paradebeispiel, ist aber leider nicht genderneutral formuliert. Menschen, die sich beispielsweise keinem oder beiden Geschlechtern zugehörig fühlen, werden mit dieser Anrede ausgeschlossen.

Wie Gendert man Mutter

In der Diskussion um gendergerechte Sprache wird eine neue Schublade aufgemacht. Es geht um das Wort "Mutter". Dieses ist weiblich und lässt sich nicht mit einem Genderstern deklinieren. "Mutter*in" gibt es nicht, da Mütter in der Regel Menschen des weiblichen Geschlechts sind.

Statt „Mutter“ soll man in Zukunft „austragendes Elternteil“ sagen, der Vater heißt „nicht-gebärendes Elternteil“. Das diskriminierende Wort „Muttermilch“ könnte etwa durch „menschliche Milch“ ersetzt werden.Der Grund: Die Wörter seien heute nicht mehr angemessen, da sich nicht alle Menschen mit ihnen identifizieren könnten. Stattdessen sollte die Mutter dem Vorschlag nach künftig als „austragendes Elternteil“ und der Vater als „nicht-gebärendes Elternteil“ benannt werden.

Was sagt man heute statt Mutter : Um „Vater“ oder „Mutter“ geschlechtsneutral anzusprechen, greifen Behörden, zum Beispiel auf Formularen, inzwischen zu „Elternteil“ oder dem Singular von Eltern, also „Elter“.