Antwort Wer bekommt eine PEG-Sonde? Weitere Antworten – Welche Patienten bekommen eine PEG
PEG-Sonden werden angelegt, wenn Patienten sich über einen längeren Zeitraum nicht (ausreichend) normal ernähren können. PEG-Sonden gelten heute als Standardverfahren im Rahmen der längerfristigen enteralen Ernährung.Indikationen
- Stenosierende Tumoren (Rachen, Oesophagus, Cardia)
- benigne und maligne Schluckstörungen.
- Kopf-Schädel-Hirn-Traumen.
- Tumorkachexie, Koma, Apoplexie.
- apallisches Syndrom.
- Kurzdarmsyndrom, Strahlen- bzw. Chemotherapie mit deutlichem Gewichtsverlust.
Sobald sie einer solchen künstlichen Ernährung grundsätzlich zugestimmt haben, benötigen Patienten daher in folgenden Fällen eine Magensonde:
- Nach Schlaganfall.
- Bei Schluckstörungen aufgrund von Nervenschäden oder Krebs.
- Während einer intensivmedizinischen Behandlung.
Welche Pflegestufe bei Magensonde : Ein völlig hilfloser Patient nach Schlaganfall, versorgt mit Trachealkanüle, PEG-Sonde und Blasenkatheter, wird in Pflegestufe II eingestuft mit der offiziellen Begründung, daß ja durch die Sonden der Zeitaufwand für die Pflege erheblich reduziert sei.
Was spricht gegen PEG-Sonde
Beim Anlegen der PEG-Sonde kann es zu Komplikationen kommen. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfungen sind möglich. Außerdem besteht die Gefahr von Infektionen an der Einstichstelle und Bauchfellentzündungen. Wer mit einer PEG-Sonde künstlich ernährt wird, braucht Beaufsichtigung.
Wie lange kann man mit PEG leben : Wie lange kann die Sonde liegen Es gibt keine zeitliche Begrenzung für die Liegedauer der PEG. So lange sie keine technischen und/oder hygienischen Mängel aufweist, muss sie nicht gewechselt werden.
Die dabei verwendete PEG-Sonde ist ein elastischer Kunststoffschlauch, der im Rahmen einer Gastroskopie (Magenspiegelung) gelegt wird. Gegenüber der sog. nasalen Magensonde – das heißt einer Sonde, die über Nase, Rachen und Speiseröhre in den Magen reicht – besitzt die PEG-Sonde mehrere Vorteile.
Die PEG Sonde kann ca. 6-12 Wochen nach Anlage durch einen Button ausgetauscht werden.
Wann bekommt man eine Magensonde gelegt
Wann wird die Perkutane endoskopische Gastrostomie genutzt Eine PEG-Sonde kommt zum Einsatz, wenn die Ernährung durch eine Nasensonde nicht möglich ist. Eine Magensonde wird dementsprechend vor allem bei Patienten eingesetzt, die Schluckstörungen oder schwerwiegende Krankheiten im Mund-Rachen-Raum haben.Das Legen einer PEG-Sonde bei Sterbenden stellt eine lebensverlängernde Maßnahme dar.Diese Methode wird als perkutane endoskopische Gastrostomie bezeichnet. Die Endoskopie wird unter Sedierung durchgeführt, und nach der Operation muss der Patient noch mindestens einen Tag lang zur Nachsorge im Krankenhaus bleiben.
Je nach Krankheitsbild kann man trotz PEG manchmal noch trinken oder vorsichtig naschen (wobei die Erfahrung zeigt, dass Sondenpatient*innen oft kaum noch Verlangen nach süßen, wohl aber nach herzhaften Speisen haben). Aber auch wenn nicht, sollte man dem gemeinsamen Essen trotzdem beiwohnen.
Was spricht gegen PEG Sonde : Beim Anlegen der PEG-Sonde kann es zu Komplikationen kommen. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfungen sind möglich. Außerdem besteht die Gefahr von Infektionen an der Einstichstelle und Bauchfellentzündungen. Wer mit einer PEG-Sonde künstlich ernährt wird, braucht Beaufsichtigung.
Ist eine PEG schmerzhaft : Ist die Anlage einer PEG schmerzhaft Die Anlage einer PEG wird unter Narkose gelegt und ist schmerzfrei. Ein geringer Wundschmerz nach PEG–Anlage ist in den darauf folgenden Tagen möglich.
Wie lange kann man mit einer PEG leben
Für Menschen im Sterbeprozess oder mit einer fortgeschrittenen Demenz konnte ein Nutzen durch eine Ernährung über eine PEG-Sonde bislang nicht nachgewiesen werden. Die Lebenserwartung und Lebensqualität können nicht gesteigert werden.
Bei einem künstlichen Darmausgang können Patienten einen Pflegegrad von 1 bis 5 besitzen, hier kommt es auf die Beeinträchtigung der Selbstständigkeit an. Menschen, die im Alltag gut zurechtkommen und die Pflege der Stomaanlage selbst übernehmen können, erhalten keinen Pflegegrad. Was zahlt die Pflegekasse bei StomaMitglieder, die eine Patientenverfügung bei der Deutschen Stiftung Patientenschutz erstellt haben, können die Stiftung zu Ihrer Beauftragten in Fragen der künstlichen Ernährung machen (PEG-Beauftragung).
Wird die Wundversorgung vom Pflegegeld abgezogen : Volljährigen Patienten müssen 10 % Zuzahlung für bis zu 28 Tage leisten. Die Zuzahlung ist mit 10 € pro Tag gedeckelt. Wird Behandlungspflege vom Pflegegeld abgezogen Die Behandlungspflege wird von der Krankenkasse bezahlt und reduziert die Leistungen der Pflegekasse, wie das Pflegegeld, daher nicht.