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Wie erkenne ich Solanin?
Als Faustregel gilt: Wenn die Keime länger als 1 Zentimeter sind, sollten Sie die Kartoffel entsorgen. Auch eine Grünverfärbung der Kartoffel ist ein Anzeichen für einen hohen Solanin-Gehalt. Grüne Kartoffeln sollten Sie vorsichtshalber nicht mehr verzehren. Kleine grüne Stellen können Sie großzügig ausschneiden.Kartoffeln sollten dunkel, kühl (zwischen sechs und acht Grad Celsius) und trocken lagern, etwa in einem trockenen Keller. Ab etwa zehn Grad Celsius beginnen die Knollen zu keimen. Solanin bildet sich unter Lichteinfluss.Gesundheitsrisiko. Die niedrigste Dosis mit beobachteter schädlicher Wirkung liegt bei 1 mg Kartoffel-Glykoalkaloide (Kartoffel-TGA) pro kg Körpergewicht. Nach Einnahme dieser Dosis können Magen-Darm-Symptome unterschiedlicher Schwere wie Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen auftreten.

Wie sieht Solanin aus : Grüne Stellen an Kartoffeln weisen auf Solanin hin, ein Giftstoff, mit dem sich die Kartoffeln eigentlich vor Fressfeinden schützen. Es entsteht durch Lichteinfall, also etwa wenn Kartoffeln zu hell gelagert werden.

Wird Solanin durch Braten zerstört

Solanin wird durch Erhitzen nicht zerstört, geht jedoch beim Kochen teilweise in das Kochwasser über.

Was neutralisiert Solanin : Der Solaningehalt kann bei Kartoffeln durch Abschneiden grüner Stellen und von Keimen verringert werden. Da die grüne Farbe vom Chlorophyll stammt und dessen Bildung erst nach der Biosynthese des Solanins erfolgt, können auch unverfärbte Kartoffeln eine erhöhte Solaninkonzentration aufweisen.

Solanin wird durch Erhitzen nicht zerstört, geht jedoch beim Kochen teilweise in das Kochwasser über. Das Kochwasser von Kartoffeln sollten Sie daher nicht weiterverwenden.

Solanin und andere Glykoalkaloide sind sehr hitzebeständig und werden erst bei Temperaturen im Bereich von 260 – 270 °C zersetzt.

Haben alle Kartoffeln Solanin

Solanin kommt vor allem in der Kartoffelschale, grün gewordenen Kartoffeln, den „Augen" (Ausgangspunkte für die Keime), den Keimen selbst, den Blüten, Beeren und unreifen Kartoffeln vor. Je nach Sorte liegt der Grundgehalt an Solanin zwischen 0,002 und 0,01%.Kartoffeln dunkel, kühl und trocken lagern, denn unter Lichteinfluss bildet sich Solanin. Kartoffeln in jedem Fall schälen bzw. pellen, denn die Kartoffelschale enthält Solanin. Grüne Stellen und Keimansätze enthalten Solanin und sollten großzügig entfernt werden.