Antwort Wie gefährlich ist eine Lebendspende? Weitere Antworten – Welche Nachteile hat eine Lebendspende
Nach der Lebendspende ist der Spender für einige Wochen arbeitsunfähig. In der Regel hat er keine gesundheitlichen Nachteile zu befürchten.Jede Organspenderin oder Organspender birgt das Risiko, Infektionen, Tumore, genetisch bedingte Erkrankungen oder Schädigungen durch Giftstoffe in sich zu tragen. Bei einer Organtransplantation könnten sie auf die empfangende Person übertragen werden.Derzeit werden in Deutschland vor allem Nieren und Teile der Leber von lebenden Spenderinnen und Spendern auf Empfängerinnen und Empfänger übertragen. Medizinisch möglich und gesetzlich erlaubt ist auch die Übertragung eines Teils der Lunge, des Darms und der Bauchspeicheldrüse.
Wie läuft eine Lebendspende ab : Ablauf der Operationen bei Lebendspende und Transplantation
Der Ablauf wird zeitlich so abgestimmt, dass das Organ möglichst kurze Zeit außerhalb des Körpers und somit ohne Durchblutung ist. Die Operation des Spenders und des Empfängers dauert bei der Nieren-Lebendspende jeweils zwei bis drei Stunden.
Welche Voraussetzungen müssen für eine Lebendspende erfüllt sein
Lebendorganspende nach § 8 TPG
Der Spender muss bei einer Lebendspende volljährig und einwilligungsfähig sein und nach entsprechender umfangreicher Aufklärung in die Entnahme eingewilligt haben. Voraussetzung für die Lebendspende ist zudem eine positive ärztliche Beurteilung über die Geeignetheit als Spender.
Warum sollte man kein Organspender werden : Argumente gegen die Organspende
Eine Organentnahme setzt den Tod auf der Intensivstation voraus, denn nach dem Tod muss weiter beatmet werden, damit die Organe mit Sauerstoff versorgt bleiben. Durch die Beatmung bestehen einige Körperfunktionen weiterhin, es scheint als würden Sterbende noch leben.
Argumente gegen die Organspende
Eine Organentnahme setzt den Tod auf der Intensivstation voraus, denn nach dem Tod muss weiter beatmet werden, damit die Organe mit Sauerstoff versorgt bleiben. Durch die Beatmung bestehen einige Körperfunktionen weiterhin, es scheint als würden Sterbende noch leben.
Wurde der Hirntod festgestellt, ist die Person verstorben. Sie kann also auch keine Schmerzen mehr empfinden. Aus diesem Grund ist es nicht notwendig, eine Narkose oder Schmerzmittel zu verabreichen. Allerdings werden während der Organentnahme Medikamente verabreicht, die die Reflexe auf Rückenmarksebene hemmen.
Welche Personen dürfen ein Organ lebend spenden
Darüber hinaus ist die Lebendorganspende nur zulässig, wenn sich die spendende und die empfangende Person nahestehen. Das ist zum Beispiel der Fall bei Verwandten ersten oder zweiten Grades, Verlobten, Lebenspartnerinnen und -partnern oder Personen, die sich offensichtlich in persönlicher Verbundenheit nahe sind.Argumente gegen die Organspende
Eine Organentnahme setzt den Tod auf der Intensivstation voraus, denn nach dem Tod muss weiter beatmet werden, damit die Organe mit Sauerstoff versorgt bleiben. Durch die Beatmung bestehen einige Körperfunktionen weiterhin, es scheint als würden Sterbende noch leben.Nur sehr wenige Grunderkrankungen schließen eine Organspende nach dem Tod generell aus. Dazu gehören z.B. aktive bösartige Tumorerkrankungen, eine HIV-Infektion sowie systemische Infektionen, Prionenerkrankungen (Creutzfeld-Jakob) oder floride Tuberkulose.
Der Spender muss bei einer Lebendspende volljährig und einwilligungsfähig sein und nach entsprechender umfangreicher Aufklärung in die Entnahme eingewilligt haben. Voraussetzung für die Lebendspende ist zudem eine positive ärztliche Beurteilung über die Geeignetheit als Spender.
Wer ist nicht als Organspender geeignet : Schließen bestimmte Erkrankungen die Organspende aus Derzeit ist eine Organentnahme ausgeschlossen, wenn der Organspender an einer akuten Krebserkrankung leidet oder HIV -positiv getestet wurde. Bei allen anderen Erkrankungen entscheiden die Ärzte nach den erhobenen Befunden, ob eine Organspende infrage kommt.
Welches Organ kann man nicht spenden : Schließen bestimmte Erkrankungen die Organspende aus Derzeit ist eine Organentnahme ausgeschlossen, wenn der Organspender an einer akuten Krebserkrankung leidet oder HIV -positiv getestet wurde. Bei allen anderen Erkrankungen entscheiden die Ärzte nach den erhobenen Befunden, ob eine Organspende infrage kommt.
Wie viele Menschen sterben jährlich weil sie kein Spenderorgan bekommen
Nur 869 Menschen stellten im gesamten Jahr ihre Organe nach ihrem Tod zur Verfügung. Dem gegenüber stehen rund 8.500 Menschen, die in Deutschland auf eine Organspende warten. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Jeden Tag sterben zwei bis drei Menschen, weil sie kein Spenderorgan bekommen.
Für einen Laien ist kein Unterschied zum Koma erkennbar. Doch ein Hirntoter kann nicht mehr aufwachen. In seinem Gehirn zirkuliert kein Blut mehr, die Nervenzellen in Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm sind durch den Sauerstoffmangel abgestorben. Die Neuronen können nicht mehr feuern, es gibt auch keine Reflexe.Ein hirntoter Mensch fühlt keine Schmerzen. Denn seine Gehirnfunktionen sind komplett ausgefallen, und ohne ein funktionierendes Gehirn gibt es keinen Schmerz.
Wer darf kein Organspender sein : Schließen bestimmte Erkrankungen die Organspende aus Derzeit ist eine Organentnahme ausgeschlossen, wenn der Organspender an einer akuten Krebserkrankung leidet oder HIV -positiv getestet wurde. Bei allen anderen Erkrankungen entscheiden die Ärzte nach den erhobenen Befunden, ob eine Organspende infrage kommt.