Antwort Wie hoch sind die Gerichtskosten beim Umgangsrecht? Weitere Antworten – Wer trägt die Kosten für das Familiengericht Umgangsrecht

Wie hoch sind die Gerichtskosten beim Umgangsrecht?
Können sie sich darüber nicht einigen, entscheidet das Familiengericht. Je weiter die Eltern voneinander entfernt wohnen, desto dringlicher stellt sich in derartigen Fällen die Frage, wer die Kosten des Umgangs zu tragen hat. Grundsätzlich trägt diese Kosten der umgangsberechtigte Elternteil.Der Verfahrenswert in Sorgerechts- und Umgangsverfahren beträgt 4.000,00 € für Verfahren, die ab dem 01.01.2021 beim Familiengericht eingegangen sind. Wird ein Verfahrensbeistand bestellt, erhöhen sich die Kosten um 550,00 € pro Kind.Sie sind im Gerichtskostengesetz GKG, bei Familiensachen im FamGKG geregelt. Auch sie steigen degressiv. Bei einer Scheidung mit einem Gegenstandswert von 10.000,00 € fallen zwei Gerichtsgebühren von 482,00 € an, beim Wert von 100.000,00 € sind es 2.052,00 €.

Wie hoch sind Gerichtskosten bei Sorgerecht : Kosten eines Sorgerechtsverfahrens – Anwalts- und Gerichtskostsen

Gebührenart Gebührenhöhe
Zwischensumme 522,50 EUR
19% Umsatzsteuer 99,28 EUR
Rechtsanwaltskosten gesamt 621,78 EUR
Mindestkosten für den Verfahrensbeistand 1/2 x 350,00 EUR 175,00 EUR

Wie lange dauert Gerichtstermin Umgangsrecht

In aller Regel erfolgt eine vorläufige Regelung für die unmittelbar bevorstehenden Umgangskontakte. Fallorientiert wird von Amts wegen oder auf Antrag eines der Beteiligten ein erneuter Gerichtstermin in 3 – 6 Monaten festgelegt bzw. die Akten nach 6 Monaten ohne gerichtliche Entscheidung weggelegt.

Was kostet eine Verhandlung vor dem Familiengericht : 1. Die Kosten des Rechtsanwaltes

1 Verfahrensgebühr 566 € x 1,3 735,80 €
1 Terminsgebühr 566 € x 1,2 679,20 €
Auslagenpauschale 20,00 €
16% Mehrwertsteuer 229,60 €
gesamt 1.664,60 €

Zum Vergleich: Gebührentabelle vor 2021 für Streitwerte bis 500.000 Euro

Gegenstandswert bis Euro Gebühr
500 35,00
1.000 53,00
1.500 71,00
2.000 89,00


Rückgabe der Kinder, Verpflegungskosten während des Aufenthalts beim anderen Elternteil, Kosten der Freizeitgestaltung und anderes mehr.

Wer bezahlt Umgangsverfahren

In Sorgerechtsangelegenheiten und Umgangsangelegenheiten ist die hälftige Kostentragung durch die Eltern der Regelfall. In diesen Verfahren entspricht es grundsätzlich der Billigkeit, die Gerichtskosten zwischen den Eltern hälftig aufzuteilen und von der Auferlegung außergerichtlicher Kosten abzusehen.Die Gerichtskosten für die 1. Instanz in Zivilsachen sind grundsätzlich mit dem 3-fachen Gebührensatz festgesetzt, wenn diese durch ein Urteil beendet wird. Eine 1,0-Gebühr bei einem Streitwert von 10 000 € beträgt 266 € (§ 34 GKG). Somit berechnen sich die Gerichtskosten wie folgt: 3,0 × 266 = 798 €.Innerhalb der Sachverhaltsaufklärung hat das Gericht neben dem Wohl des Kindes auch den Willen des Kindes zu ermitteln. Sofern es zur Wahrnehmung der Interessen des Kindes erforderlich ist, bestellt das Gericht einen geeigneten Verfahrensbeistand, der das Kind während des gesamten Verfahrens begleitet und unterstützt.

Kommt es zwischen den Eltern zu Streit über den Umfang und die Ausübung des Umgangsrechts, so entscheidet das Familiengericht auf Antrag eines Elternteils, wann und wie viel Zeit der andere Elternteil mit dem Kind verbringen darf.

Wie lange dauert ein Umgangsrechtsverfahren : Der Verfahrensbeistand („Anwalt des Kindes“) ist mittlerweile fester Bestandteil in Kindschaftsverfahren. Ein Gutachten in Sorge- und Umgangsverfahren dauert im Schnitt 8 – 10 Monate, bis es fertiggestellt ist. Es können aber auch über drei Jahre sein.

Bei welchen Kosten muss sich der Vater beteiligen : Der Unterhalt umfasst den gesamten Lebensbedarf einschließlich der Kosten einer angemessenen Vorbildung zu einem Beruf, bei einer der Erziehung bedürftigen Person auch die Kosten der Erziehung. Zum Lebensbedarf zählen dabei z. B. Kleidung, Wohnen, Gesundheitsfürsorge und Freizeitgestaltung.

Wie hoch sind Anwalts und Gerichtskosten

Streitwert bzw. Gegenstandswert

Gegenstandswert bis … (in €) Anwaltsgebühr (in €) Gerichtsgebühr (in €)
1000,00 80,00 53,00
1.500,00 115,00 71,00
2.000,00 150,00 89,00
3.000,00 201,00 108,00


Wie lange es dauert, das Umgangsrecht einzuklagen, ist abhängig vom individuellen Einzelfall und der Auslastung der Gerichte. Gerichtliche Verfahren, die den Umgang regeln, können 4-6 Wochen dauern, aber auch mehrere Monate und mitunter Jahre.Der Verfahrensbeistand („Anwalt des Kindes“) ist mittlerweile fester Bestandteil in Kindschaftsverfahren. Ein Gutachten in Sorge- und Umgangsverfahren dauert im Schnitt 8 – 10 Monate, bis es fertiggestellt ist. Es können aber auch über drei Jahre sein.

Was sind Umgangskosten : Umgangskosten sind die Eigenkosten des umgangsberechtigten Elternteils, die er auf-bringen muss, um sein Recht zum Umgang mit dem Kind wahrnehmen zu können. Dies sind zum einen die regulären Kosten wie Vorhaltung eines Kinderzimmers in der eigene Wohnung, Verpflegungsaufwand, Spielzeug, Unternehmungen usw.