Antwort Wie lange Entzugserscheinungen nach Absetzen von Antidepressiva? Weitere Antworten – Wie lange dauert ein Entzug von Antidepressiva

Wie lange Entzugserscheinungen nach Absetzen von Antidepressiva?
Üblicherweise dauert es ein paar Tage, bis Entzugssymptome einsetzen und sie werden dann stärker. Die Rückkehr einer Depression oder Angst dauert in der Regel länger – üblicherweise Wochen oder Monate. Einige Antidepressiva wie Fluoxetin werden viel langsamer im Körper abgebaut.am Behandlungsende: Wenn Ihre Depression seit mindestens mehreren Monaten vorbei ist und eine längere Behandlung mit dem Antidepressivum beendet wird, sollte das Ausschleichen mindestens 8 bis 12 Wochen dauern. Voraussetzung dafür ist, dass medizinische Gründe nicht dagegen sprechen.Das Absetzsyndrom tritt meist innerhalb der ersten Woche nach Absetzen des Antidepressivums auf. Die Symptome sind meist mild und gehen in aller Regel innerhalb von 2–6 Wochen von selbst zurück.

Wie fühlt man sich wenn man Antidepressiva absetzt : Symptome beim Absetzen von Antidepressiva

Wenige Tage nach dem Absetzen können grippeähnliche Beschwerden, Unruhe, Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Albträume, Schwindel, Kopfschmerzen, Gefühlsstörungen (Gefühl wie Blitzschläge), Übelkeit oder Durchfälle auftreten.

Was tun gegen das Absetzsyndrom

Die Entzugserscheinungen können meist durch Ausschleichen (langsames Verringern der Dosis) über die Dauer von Wochen oder Monaten vermindert oder gänzlich verhindert werden. Auch diese Methode ist aber speziell bei Patienten mit Langzeitbehandlung nicht immer erfolgreich.

Sind Absetzsymptome gefährlich : Die Stärke von Absetzerscheinungen reicht von objektiv nicht feststellbar bis lebensgefährlich. Sie treten in Form von nachgelagerten, verstärkten Nebenwirkungen der eingenommenen Substanzen oder als ganz neue Symptome auf.

Für viele Menschen kann – bei entsprechender Therapie- und Abstinenzmotivation – der Medikamentenabhängigkeit-Entzug nach sechs bis acht Wochen abgeschlossen sein. Andere müssen für die stationäre Betreuung mehrere Monate einplanen.

Wenn man nun das Medikament absetzt, dann wird der Serotonin-​Transporter nicht mehr blockiert. Nun kann das Serotonin wieder vermehrt in die ausschüttende Nervenzelle aufgenommen werden. Dadurch sinkt die Serotonin-​Konzentration wieder relativ plötzlich.

Was kann man gegen Absetzerscheinungen machen

Sehr hilfreich sind auch sogenannte niedrigpotente Neuroleptika wie Pipamperon oder Quetiapin, die beruhigend und schlaffördernd wirken und den sogenannten Suchtdruck lindern, jedoch nicht in eine Abhängigkeit führen.Absetzsymptome sind in der Mehrzahl der Fälle mild und klingen nach wenigen Tagen bis Wochen wieder ab. Sind Patient:innen allerdings nicht auf solche möglichen Beschwerden vorbereitet, kann deren Auftreten Ängste vor einem Rückfall oder einer Abhängigkeit auslösen.Müdigkeit und Abgespanntheit

  • Gönnen Sie sich in der nächsten Zeit etwas mehr Schlaf.
  • Machen Sie kleine Pausen an der frischen Luft oder zumindest am offenen Fenster.
  • Auch hier hilft Bewegung und Entspannung. Machen Sie zum Beispiel einen Spaziergang und legen sich danach in die Badewanne.


Das Entzugssyndrom ist gekennzeichnet durch Unruhe, Schweißausbrüche, Zittern, Schwächegefühl, Gliederschmerzen, Magenkrämpfe, Muskelzittern, Brechreiz, Kreislaufstörungen, Tränenfluss, massive Temperaturschwankungen bis lebensbedrohliche Zustände mit schweren Krampfanfällen und akuten Geistesstörungen.

Sind Absetzsymptome von Antidepressiva gefährlich : Generell sind die Absetzsymptome von selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI) mild und kommen nur selten vor. Eine Ausnahme bildet Paroxetin. Bei diesem SSRI besteht, wie auch bei trizyklischen Antidepressiva, ein hohes Risiko für Absetzsymptome [4].

Was tun gegen starke Entzugserscheinungen : Starkes Rauchverlangen

  1. Lenken Sie sich ab und vermeiden Sie typische Rauchsituationen.
  2. Bewegung, Bewegung, Bewegung: Bauen Sie mehrere leichte Trainingseinheiten in Ihre Woche ein. Selbst kurze Spaziergänge helfen schon gegen das Verlangen.
  3. Trinken Sie einen Schluck Wasser oder putzen Sie die Zähne.

Welches Medikament hilft gegen Entzugserscheinungen

Als Alternative zu Clomethiazol stehen Ihnen für den Alkoholentzug Medikamente mit anderen Wirkstoffen zur Verfügung, zum Beispiel Benzodiazepine wie Diazepam oder Oxazepam. Auch diese besitzen eine beruhigende, krampfhemmende und angstlösende Wirkung und werden weltweit im Alkoholentzug eingesetzt.

Sogenannte Nikotinersatzprodukte, wie zum Beispiel Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis, können dabei helfen, die Entzugserscheinungen zu lindern. Sie geben eine geringe Menge therapeutisches Nikotin an den Körper ab, das weder krebsauslösend ist noch Herz-Kreislauferkrankungen verursacht.Als Alternative zu Clomethiazol stehen Ihnen für den Alkoholentzug Medikamente mit anderen Wirkstoffen zur Verfügung, zum Beispiel Benzodiazepine wie Diazepam oder Oxazepam. Auch diese besitzen eine beruhigende, krampfhemmende und angstlösende Wirkung und werden weltweit im Alkoholentzug eingesetzt.

Welche Medikamente helfen gegen Entzugserscheinungen : Typische Medikamente gegen Entzugserscheinungen sind:

  • Clomethiazol.
  • Benzodiazepine.
  • Beta-Blocker in Kombination mit Benzodiazepinen oder Clomethiazol.
  • Clonidin in Kombination mit Benzodiazepinen oder Clomethiazol.
  • Antipsychotika gegen Wahnzustände und Halluzinationen.
  • Antikonvulsiva zum Schutz vor Krampfanfällen.