Antwort Wie viel CO2 spart eine Wärmepumpe ein? Weitere Antworten – Wie viel CO2 für eine kWh Wärme
Laut Umweltbundesamt verursacht ein Heizöl-Kessel pro Kilowattstunde 318 Gramm CO₂. Bei einer Wohnfläche von 120 qm, für die ca. 15.000 Kilowattstunden Heizenergie benötigt werden, verursacht ein Haushalt mit Öl-Heizung schon 4,7 Tonnen CO₂ im Jahr.Ausgehend von 15.000 kWh Wärmebedarf jährlich, lägen die Heizkosten mit einer Gasheizung bei 3.570 EUR. Mit einer Wärmepumpe hingegen lediglich bei 1.125 EUR. Die Ersparnis durch eine Wärmepumpe liegt in diesem Rechenbeispiel also bei 3.570 EUR – 1.125 EUR = 2.445 EUR.Nutzer von Wärmepumpen, die erneuerbaren Strom beziehen, heizen heute schon treibhausgasfrei. Mit 1 Kilowattstunde Strom können – je nach Effizienz der Wärmepumpe – 3 bis 5 Kilowattstunden Wärme produziert werden.
Welche Heizung produziert am meisten CO2 : CO2-Ausstoß nach Heizsystem in Deutschland (in Kilogramm CO2-Äquivalent pro 8 MWh)
Merkmal | CO2-Ausstoß in kg CO2-Äquivalent/8 MWh |
---|---|
Flüssiges Brenngas | 2.408 |
Erdgas Brennwert | 2.392 |
Fernwärme | 2.160 |
Wärmepumpe | 600 |
Wie viel CO2 stößt eine Wärmepumpe aus
Erzeugt mit einer Modernisierungs-Wärmepumpe z.B. F2120-16 werden 7.900 kWh Strom zur Deckung des Gesamtwärmebedarfes benötigt. Der CO2-Ausstoß beträgt dabei 3,8 t CO2/Jahr, wenn die Wärmepumpe mit Standardstrom eines durchschnittlichen Versorgungsunternehmens betrieben wird.
Wie viel CO2 wird für 1 kWh erzeugt : Die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom verursachte demnach 2021 in Deutschland durchschnittlich 420 Gramm CO₂. 2020 lag dieser Wert bei 375 g/kWh, 2019 bei 411 g/kWh.
Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat aktuell erhebliche Kostenvorteile im Vergleich zu einer Gasheizung. Aktuell kann sich auch ein Umstieg noch schneller lohnen als bisher.
Allgemein sind CO2-Emissionen einer Wärmepumpe eher gering, denn sie benötigt lediglich Strom für die Aufbereitung der Wärme. In einem Neubau nach KfW55-Standard produziert eine Wärmepumpe ca. 200 Kilogramm CO2 pro Jahr, wenn der Strom für die Heizung konventionell gewonnen wird.
Ist eine Wärmepumpe wirklich umweltfreundlich
Im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen haben Wärmepumpen eine deutlich bessere CO2-Bilanz. Denn sie benötigen weniger fossile Brennstoffe und beziehen stattdessen rund drei Viertel der Heizenergie aus der Umwelt. Die häufigsten Wärmequellen sind Luft, Erdreich und Grundwasser.Gasheizungen sind eine etwas umweltfreundlichere Alternative zur Ölheizung, denn sie belasten das Klima mit weniger CO2. In Sachen postiver Feinstaub-Bilanz sind Gas-Heizungen sogar der Spitzenreiter unter den gängigen Heizsystemen. Dennoch: Auch Gas ist ein fossiler Brennstoff und dadurch nur endlich verfügbar.Das machen folgende Zahlen deutlich: Die Beheizung eines Einfamilienhauses setzt ca. 0,5 bis 1,5 t CO2 pro Jahr frei. Die Herstellung eines Massivbaus setzt rund 40 t CO2 frei, entspricht also 30 bis 80 Jahre Heizen.
In 2021 lag dieser Wert bei 410 und in 2020 bei 369 Gramm pro Kilowattstunde. Generell wirkte sich der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien positiv auf die Emissionsentwicklung der Stromerzeugung aus und trug wesentlich zur Senkung der spezifischen Emissionsfaktoren im Strommix bei.
Wie viel CO2 spart eine PV Anlage : Ihr spezifischer Ertrag liegt bei 900 kWh/kWp. Ihre Anlage produziert also pro Jahr: 100 × 900 kWh = 90.000 kWh/a. CO₂ Ersparnis pro Jahr: (90.000 kWh/a × 0,584) ÷ 1000 = 52,43 Tonnen CO₂ pro Jahr.
Welche Leistung Wärmepumpe bei 20000 kWh Gasverbrauch :
20000 | kWh Jahresverbrauch | |
AZ | ||
Wasser/Wasser – Wärmepumpe | 5.00 | 800 |
Sole/Wasser – Wärmepumpe (Erdsonden) | 4.25 | 941 |
Sole/Wasser – Wärmepumpe (Flächenkollektoren) | 3.75 | 1067 |
Wie viel Gas spart man mit einer Wärmepumpe
Die Kombination von Basisförderung und Geschwindigkeitsbonus ermöglicht Einsparungen von rund 400 Euro jährlich gegenüber der Gasheizung. Kommt eine PV-Anlage hinzukommt, erhöht sich diese Summe sogar auf etwa 780 Euro. Mit dem Einkommensbonus resultiert eine jährliche Ersparnis von etwa 750 Euro.
Wärmepumpen wird oft eine erhebliche Geräuschentwicklung nachgesagt, die von Menschen als belastend empfunden werden kann. Richtig ist: Luftwärmepumpen sind hörbar, weil sie im Betrieb Außenluft ansaugen. Gegenüber den praktisch nicht hörbaren Erdwärme- und Grundwasserwärmepumpen sind Luftwärmepumpen damit im Nachteil.Ihr spezifischer Ertrag liegt bei 900 kWh/kWp. Ihre Anlage produziert also pro Jahr: 100 × 900 kWh = 90.000 kWh/a. CO₂ Ersparnis pro Jahr: (90.000 kWh/a × 0,584) ÷ 1000 = 52,43 Tonnen CO₂ pro Jahr.
Was spart am meisten CO2 ein : Photovoltaik aufs Dach: 1.200 kg CO2 weniger pro Person und Jahr. Heizungsrohre dämmen: 350 kg weniger pro Person und Jahr. Fassade dämmen: 290 kg weniger pro Person und Jahr. Heizung erneuern: 240 kg weniger pro Person und Jahr.