Antwort Wo kann man sich mit Meningokokken anstecken? Weitere Antworten – Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit an Meningokokken zu erkranken

Wo kann man sich mit Meningokokken anstecken?
Meningokokken: Ansteckung

Schwere (invasive) Erkrankungen werden meist durch die Serogruppen A, B, C, W, X und Y verursacht, wobei die verschiedenen Erreger weltweit unterschiedlich häufig vorkommen. In Deutschland erkranken im Jahr bis zu 4 Menschen pro 1 Million Einwohner.Bei einer Meningitis kommen Erbrechen und Nackensteifigkeit hinzu, Kernig- und Brudzinski-Zeichen sind positiv. Weiterhin können neurologische Symptome wie Reizbarkeit, Schläfrigkeit, Stupor bis zum Koma sowie Krampfanfälle oder Hirnnervenlähmungen auftreten.Vor allem Infektionen mit Meningokokken B, deren Zahl weltweit auf 20.000 bis 80.000 Fälle pro Jahr geschätzt wird, stellen eine erhebliche Krankheitslast dar, zumal sie mit einem schweren Krankheitsverlauf einhergehen und die Sterblichkeitsrate 5-15 Prozent beträgt.

In welchen Ländern gibt es Meningokokken : In den letzten Jahren kommen in den USA und Europa zunehmend Infektionen mit der Serogruppe Y vor und in Europa, Lateinamerika, Australien und Neuseeland mit der Serogruppe W. In Deutschland sind mit etwa 60 Prozent vor allem Meningokokken B zu finden, seltener C, W und Y.

In welchem Alter sind Meningokokken gefährlich

Insgesamt treten invasive Meningokokken-B (MenB) Erkrankungen sehr selten auf und sind in den letzten 20 Jahren deutlich und relativ stetig zurückgegangen. Das höchste MenB-Erkrankungsrisiko haben Säuglinge, gefolgt von Kleinkindern im Alter von 1-4 Jahren.

Wie kann man sich vor Meningokokken schützen : Zum Schutz vor den unterschiedlichen Meningokokken-Gruppen gibt es verschiedene Impfungen, die seit vielen Jahren in Deutschland genutzt werden. Bislang hatte die Ständige Impfkommission (STIKO) standardmäßig nur eine Impfung gegen Gruppe C empfohlen.

Die meisten Betroffenen fühlen sich bei einer Meningokokken-Infektion sehr krank. Eine Meningitis (Hirnhautentzündung) ruft häufig Fieber, Kopfschmerzen, einen roten Ausschlag und Genickstarre hervor. Sie kann auch Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit verursachen.

In Südamerika und Australien dagegen dominieren wie in Europa die Serogruppen B und C. Auf Neuseeland konnte im vergangenen Jahrzehnt eine durch Meningokokken B ausgelöste Epidemie durch eine Impfkampagne mit einem speziell gegen den dortigen Erreger entwickelten Impfstoff unter Kontrolle gebracht werden.

In welchen Ländern braucht man Meningokokken Impfung

Eine Impfung wird bei Langzeitaufenthalten in Ländern empfohlen, in denen Meningitis ACWY häufig ist (Sahelzone, Kamerun, Kenia, Tansania, vor allem in der Trockenzeit; aktuelle Länderinfos unter >> Ihr Reiseziel). Saudi-Arabien verlangt für Pilgerreisende bei Einreise ein Impfzeugnis.Meningokokken-Erkrankungen werden von Bakterien namens Neisseria meningitidis hervorgerufen. Diese werden von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion übertragen, also z.B. durch Husten, Niesen, Küssen oder das gemeinsame Benutzen von Gläsern.Eine Impfung kann helfen, Meningokokken-Erkrankungen zu verhindern, indem sie den Körper darauf vorbereitet, die Bakterien abzuwehren. Das ist besonders für Säuglinge und Kleinkinder wichtig, da sie das höchste Erkrankungsrisiko haben.

Meningokokken siedeln bei vielen Menschen (durchschnittlich jedem zehntem) im Nasen-Rachen- Raum, ohne dass diese erkranken. Diese sogenannten gesunden Keimträger können ebenso wie die an einer Meningokokkeninfektion Erkrankten diese Keime durch Husten, Niesen, Küssen etc. weiter- geben (Tröpfcheninfektion).

Wer trägt Meningokokken in sich : 95 % der Fälle weltweit werden durch die fünf Serogruppen A, B, C, W und Y ausgelöst. Die wichtigsten Fakten: Jeder 10. Mensch trägt Meningokokken in sich und ist somit ein potenzieller Überträger – auch ohne selbst zu erkranken.

Wer hat erhöhtes Risiko für Meningokokken B : Insgesamt treten invasive Meningokokken-B (MenB) Erkrankungen sehr selten auf und sind in den letzten 20 Jahren deutlich und relativ stetig zurückgegangen. Das höchste MenB-Erkrankungsrisiko haben Säuglinge, gefolgt von Kleinkindern im Alter von 1-4 Jahren.

Wie kann man sich mit Meningokokken B anstecken

Die Übertragung passiert bevorzugt dort, wo Menschen sehr engen Kontakt haben: in Kindergärten, Schulen, Diskotheken oder auf Partys. Die Ansteckungsgefahr von engen Kontaktpersonen, insbesondere solchen im gleichen Haushalt oder in Gemeinschaftseinrichtungen, ist stark erhöht.

Kann man Meningokokken trotz Impfung übertragen Auch Menschen, die gegen Meningokokken geimpft sind, können die Erreger unter Umständen übertragen – denn vor einer Besiedlung durch Meningokokken kann die Impfung nicht sicher schützen.Eine Impfung kann helfen, Meningokokken-Erkrankungen zu verhindern, indem sie den Körper darauf vorbereitet, die Bakterien abzuwehren. Das ist besonders für Säuglinge und Kleinkinder wichtig, da sie das höchste Erkrankungsrisiko haben.

In welchem Land braucht man Meningokokken Impfung : Eine Impfung wird bei Langzeitaufenthalten in Ländern empfohlen, in denen Meningitis ACWY häufig ist (Sahelzone, Kamerun, Kenia, Tansania, vor allem in der Trockenzeit; aktuelle Länderinfos unter >> Ihr Reiseziel). Saudi-Arabien verlangt für Pilgerreisende bei Einreise ein Impfzeugnis.