Antwort Wo sagt man Kanten? Weitere Antworten – Woher kommt das Wort Kanten
Herkunft: von gleichbedeutend niederländisch: kant, kante im 17. Jahrhundert entlehnt; aus altfranzösisch: cant = „Ecke“; vermutlich aus einem gallischen Wort für „eisernen Radreifen“ (lateinisch: canthus → la)Allerdings geht es nicht nur in Bayern mit Scherzerl, Ranftl und Keil kreuz und quer. Im deutschen Sprachraum gibt es eine enorme Vielfalt an Begriffen für das abgeschnittene Randstück des Brotes:"Der Kanten im Nordosten Deutschlands, Knust im Nordwesten, Knäppchen in Rheinland."„Endstück des Brotes“ (barrierefrei)
Dialekt-Begriff | Region | Bedeutung Hochdeutsch |
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„Lacheknäppchen oder Weineknäppchen“ | Westfalen | Endstück des Brotes |
„Knützchen“ | Westfalen | Endstück des Brotes |
„Knapp“ | Westfalen | Endstück des Brotes |
„Knüstchen, Knuuz, Knäppchen und Knäppken“ | Rheinland | Endstück des Brotes |
Wie heißt das Ende vom Brot in Berlin : Der Kanten (von „Kante“; besonders in Norddeutschland verwendete Bezeichnung) ist der Anschnitt oder das Endstück eines Brotlaibes.
Warum sagt man die Kante geben
Redensart erklärt: Sich die Kante geben
Früher wurden Bier und Wein in Gaststätten noch in Kannen serviert. Man gab sich also die Kanne, wenn man Alkohol trank. Früher sagte man auch, dass man zu tief in die Kanne geguckt hat. Auch heute sagen noch einige Menschen, dass sie sich die Kanne geben.
Was ist eine Kante umgangssprachlich : Gebiet · Gegend · Land · Landschaft · Landstrich · Ecke (ugs.) · Kante (ugs.)
Bedeutungen: [1] Sachsen: Brotende, das letzte Stück eines Brotlaibs.
Der Brotrest
Region | |
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Nordrhein-Westfalen | Knust Knapp/Knäppchen |
Ostwestfalen | Tip/Tipp |
Münsterland | Kanten Kläppchen Knabbel Knietzchen Macke/Mäckchen/Mäcksken |
Ruhrgebiet | Knabbel/Knäbbelken/Knäppken Knorke Knorpe Knüppchen/Knüppken Knut Utzelkäpp |
Wo sagt man Ränftchen
Doch betrachtet man die häufigsten Antworten, so ist Mitteldeutschland dreigeteilt: Im Westen sagt "Knützchen" (auch "Knüstchen" oder einfach "Knust"), der Süden und Osten ist dagegen beim "Renftel" (oder Ränftchen in Thüringen) und der Norden nennt das Ende des Brotes einfach "Kanten".""Stulle" ist im Moment ein Wort mit Mehrwert – mehr als "Rämmel" zum Beispiel." "Botteram" wiederum, bekannt am Niederrhein zwischen Düsseldorf und Köln, ist vom niederländischen "boterham" abgeleitet. Die "Knifte" kommt aus dem Westfälischen.Schrippen
Unverzichtbar für's Berliner Frühstück: Schrippen. Diese besondere berlinische Bezeichnung des Brötchens verdankt ihren Namen der aufgerissenen, also "geschripften", Rinde. Der Begriff Schrippe ist seit dem späten 18. Jahrhundert eine beliebte Berlin-Vokabel.
Substantive | |
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border | die Kante Pl.: die Kanten |
ridge | die Kante Pl.: die Kanten |
rim | die Kante Pl.: die Kanten |
arête | die Kante Pl.: die Kanten |
Was bedeutet Kante zeigen : klar Position beziehen · klar Stellung beziehen · klare Kante zeigen (fig.) Assoziationen: Farbe bekennen · Flagge zeigen · offen eintreten für. (eine) harte Linie fahren · (eine) harte Linie verfolgen · (sich) kompromisslos zeigen.
Warum sagt man sich die Kante geben : Redensart erklärt: Sich die Kante geben
Früher wurden Bier und Wein in Gaststätten noch in Kannen serviert. Man gab sich also die Kanne, wenn man Alkohol trank. Früher sagte man auch, dass man zu tief in die Kanne geguckt hat. Auch heute sagen noch einige Menschen, dass sie sich die Kanne geben.
Wo sagt man Knust Brot
Der Brotrest
Region | |
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Schleswig-Holstein/Hamburg | Knust/Knuust/Knuß |
Niedersachsen/Bremen | Knust/Knuust/Knuuß/Knuz Kanten Knuf Kniestchen/Knützchen Tippchen |
Mecklenburg-Vorpommern | Knust Kanten |
Brandenburg/Berlin | Knust Kanten Knippche Gombel/Gompel |
Doch betrachtet man die häufigsten Antworten, so ist Mitteldeutschland dreigeteilt: Im Westen sagt "Knützchen" (auch "Knüstchen" oder einfach "Knust"), der Süden und Osten ist dagegen beim "Renftel" (oder Ränftchen in Thüringen) und der Norden nennt das Ende des Brotes einfach "Kanten".In Thüringen, im südlichen Sachsen-Anhalt und in Sachsen wird sowohl ,Brötchen' als auch ,Semmel' verwendet. In Thüringen, Schlesien und Sachsen ist teilweise eine Unterscheidung zwischen Brötchen und Semmel üblich, Semmel bezeichnet dann das doppelte Brötchen.
Wo sagt man Rundstücke : Rundstück. Reime: -ʊntʃtʏk. Bedeutungen: [1] norddeutsch, von der dänischen Grenze bis an die Unterelbe: kleines, rundliches oder längliches aus Mehl hergestelltes Gebäck.